Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens warnt aktuell vor Bedrohungslagen durch andere Staaten. Dabei geht es um Themen wie die „hybride Kriegsführung”. Dabei stehen auch Bundeswehrstandorte durchaus als mögliche Ziele im Fokus. Mit dem Heeresfliegerstandort Bückeburg und dem Fliegerhorst in Wunstorf sind zwei große Standorte der Bundeswehr in Schaumburg oder in der unmittelbaren Nähe in Wunstorf zu finden.
In der Warnung vom Mittwoch, 4. Dezember, spielen auch Drohnen eine Rolle, zum Auskundschaften von Anlagen oder Geräten auf gerade solchen Bundeswehranlagen. Mit Angriffen auf die IT muss mittlerweile jeder Betrieb rechnen, einige Fälle gab es dazu auch schon im Landkreis Schaumburg. Von Pflegeeinrichtungen und Kliniken, aber auch private Firmen, ist dabei alles möglich.
Hier stellt sich die Frage: Sind die Bundeswehrstandorte gut geschützt, wie sieht hier eine mögliche Abwehr von Drohneneinsätzen aus. Die Bevölkerung spielt hier sicher auch eine Rolle, wachsam zu sein und Auffälligkeiten zu melden.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz sensibilisiert die Bevölkerung sich auf eine Notlage einzustellen und vorzusorgen: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html. Diese bezieht sich auf einen längeren Stromausfall, der durchaus im Bereich des Möglichen ist.
Das staatliche Hilfsleistungssystem greift in solchen Situationen und bietet Unterstützung. Aber auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort zur Stelle. Bei großflächigen Schadenslagen können die Rettungskräfte nicht überall gleichzeitig sein. Wer gut vorbereitet ist, kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen, bis die staatliche Hilfe eintrifft und Schäden durch Schutzmaßnahmen reduzieren. Helfen Sie mit, Notsituationen gemeinschaftlich zu bewältigen, und sorgen Sie vor! Hier finden Sie Anregungen und Empfehlungen für die Planung Ihrer persönlichen Notfallvorsorge.
Ein Vorrat an Lebensmitteln und Getränken kann in vielen Situationen hilfreich sein:
Wenn Sie das Haus nicht zum Einkaufen verlassen können, weil.
• Hochwasser oder starke Schneefälle Supermärkte unerreichbar machen.
• Sie sich aufgrund einer akuten Erkrankung schonen und im Bett bleiben sollten.
• ein schwerer Sturm oder ein Unwetter tobt und Sie im Freien verletzt werden könnten.
Wenn es eingeschränkte Möglichkeiten gibt an Nahrung oder Trinkwasser zu gelangen, weil...
• bei einem großflächigen Stromausfall die Supermärkte geschlossen bleiben und kein Trinkwasser mehr aus dem Wasserhahn kommt.
• es zu Lieferengpässen kommt, zum Beispiel weil Lieferketten durch eine Pandemie, Cyberangriffe, anhaltende Dürre oder andere Ereignisse gestört wurden.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) möchte mit diesen Tipps dabei unterstützen einen Vorrat anzulegen, der gut zum Bedarf passt.