Gute Aussichten auf weitere Förderung | Schaumburger Wochenblatt

Gute Aussichten auf weitere Förderung

Jessica Lietzau und Lars Masurek vom Team der städtischen Wirtschaftsförderung werben dafür, die angeschobenen Prozesse zur Fortentwicklung von Innenstadt und Stadt insgesamt fortzusetzen. <br><br> (Foto: bb)
Jessica Lietzau und Lars Masurek vom Team der städtischen Wirtschaftsförderung werben dafür, die angeschobenen Prozesse zur Fortentwicklung von Innenstadt und Stadt insgesamt fortzusetzen.

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Jessica Lietzau und Lars Masurek vom Team der städtischen Wirtschaftsförderung werben dafür, die angeschobenen Prozesse zur Fortentwicklung von Innenstadt und Stadt insgesamt fortzusetzen.

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Jessica Lietzau und Lars Masurek vom Team der städtischen Wirtschaftsförderung werben dafür, die angeschobenen Prozesse zur Fortentwicklung von Innenstadt und Stadt insgesamt fortzusetzen.

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Jessica Lietzau und Lars Masurek vom Team der städtischen Wirtschaftsförderung werben dafür, die angeschobenen Prozesse zur Fortentwicklung von Innenstadt und Stadt insgesamt fortzusetzen.

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Mit den zugrundeliegenden Programmen für den „Stadt/Fonds“ und das Projekt „Gesunde Stadt“ laufen zwei wichtige Förderinstrumente aus, die einen Beitrag dazu leisten sollen, Innenstadt und Stadt insgesamt für die Zukunft aufzustellen. Das Team der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung betont im Pressegespräch deren Bedeutung und erläuterte ihre Ansätze, diese zu erhalten.

Es gehe in den Förderprogrammen um „zentrale Themen unserer Zeit“, mit denen sich Stadthagen auseinandersetzen müsse, wie der städtische Wirtschaftsförderer Lars Masurek betonte. Gemeinsam mit Kollegin Jessica Lietzau führte er aus, dass es gelte, Veränderungsprozesse steuernd zu begleiten. Hierzu würden die Förderungen eine wichtige Unterstützung leisten. Auch wenn das Projekt „Gesunde Stadt“ und der Innenstadtprozess „Renewsance Stadthagen“ auf verschiedenen Förderprogrammen beruhen, seien sie doch als Beiträge zusammenzudenken, die Stadt für die Zukunft aufzustellen. Es gebe vielfältige Schnittmengen.

Bewusst für Prozess entschieden

Lietzau betonte, dass Rat und Verwaltung sich im Rahmen von „Renewsance Stadthagen“ bewusst entschieden hätten, einen langfristigen Prozess zur Einbindung und Aktivierung der Bürgerschaft anzuschieben und eben nicht ein konkretes Projekt etwa zu Möblierungsmaßnahmen in der City, wie dies andere Städte getan hätten. Dieser Prozess mit seinen Instrumenten wie dem „Stadt.Fonds“, dem „Stadt.Raum“ und „Stadt.Punkt“ trage Früchte.
Sicherlich habe sich Stadthagen stets durch die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Einsatz aus der Bürgerschaft ausgezeichnet. Dieses Engagement habe jedoch im Rahmen des Innenstadtprozesses eine höhere Stufe erreicht.

„Neue Qualität des Zusammenwirkens”

Der „Stadt/Fonds“ als neues Instrument zur Förderung von Projekten mit seinem Bewertungssystem habe sich bewährt, erklärte Lietzau. Um die Projekte zu verwirklichen, brachten die Initiatoren aus der Stadtgesellschaft Eigenanteile in die Finanzierung ein. So habe der Fonds eine erhebliche Wirkung als Hebel entfaltet. Ebenso wichtig sei jedoch sein Beitrag zum Prozess. Verstärkt hätten sich Bürger mit Initiativen eingebracht, dabei hätten sich Vereine, Einzelpersonen, Gruppen, Verwaltung und andere Akteure weit stärker verknüpft als zuvor. Zum Teil seien Enttäuschungen von nicht geglückten Projekten in der Vergangenheit im Zuge der nun engen Zusammenarbeit überwunden worden. Es habe sich ein Vertrauensverhältnis und ein Kooperationsverständnis entwickelt, das in Zukunft verstärkt Früchte tragen werde. Beispiele wie die mobilen Pflanzgefäße in der Fußgängerzone, die drei Aktionen in der Marktpassage, mit ihrer Einbindung von Unternehmern und weiteren Mitwirkenden, oder jüngst die Bepflanzung der Kübel beim Modehaus Hagemeyer, würden auf die neue Qualität des Zusammenwirkens und der Bereitschaft zu Initiativen aus der Stadtgesellschaft hinweisen.
Als Vertreter des Vorstands-Teams des Stadtmarketingvereins (SMS) unterstrich Arne Oltrogge, dass diese Form der Zusammenarbeit vom SMS als sehr zielführend empfunden werde. Die Verknüpfung verschiedener Vereine und weiterer Partner sei so in intensiverer Form gelungen.

Raum für Austausch und Vernetzung

Jessica Lietzau und Lars Masurek betonten zudem die Bedeutung des „Stadt/Raums“, der solchen Prozessen der Kooperationsvertiefung und Vernetzung von Akteuren mit unterschiedlichem Hintergrund einen Platz gebe. Dieser leiste ebenfalls einen wichtigen Beitrag, Schnittpunkte etwa zwischen Verwaltung und verschiedenen Gruppen der Bürgerschaft herzustellen.
Um den Prozess fortführen und verstetigen zu können, prüfe das Team der Wirtschaftsförderung die Förderkulisse. Hier befinde man sich mit der Landesebene in guten Gesprächen.
Aber auch wenn es zu keiner Förderung komme, wäre es wichtig, das Instrument zu erhalten und den wertvollen Prozess fortzuführen. Dazu müsse allerdings auch der politische Wille bestehen, ein Nachfolgemodell etwa für den Fonds finanziell zu unterstützen. Wobei auch bei einer Förderung die Bereitschaft bestehen müsse, über den Eigenanteil städtische Mittel einzubringen.
In der kommenden Woche wird der Beitrag mit Schwerpunkt auf dem Projekt „Gesunde Stadt“ fortgesetzt. Dieses befindet sich mit etwas anderer Ausrichtung auf dem besten Weg zur Fortführung mit dem Ziel des Aufbaus eines kreisweiten Präventionscenters.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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