Aber verlieren wird der Sportverein sein langjähriges Mitglied nicht und natürlich wird er „seinen” SC Rinteln auch bei den Heimspielen immer Schützenhilfe leisten. Seine Nachfolge tritt Gordon Seymour an. Auf Kraschewskis letzter Jahreshauptversammlung konnte er jedoch noch zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft auszeichnen. Für 25 Jahre wird Konrad Voigt ausgezeichnet, der jahrelang eine wichtige Stütze als Schiedsrichter war. Außerdem Fritz Hanke, der als ehemaliger IKK-Vorstand über die Radfahrtruppe und den Seniorenstammtisch als passives Mitglied zum SCR kam. Seit 40 Jahren hält Jörg Schäfer dem Verein die Treue, und das als langjähriger Sponsor und auch als ehemaliger zweiter Vorsitzender. Als wichtige Stütze der Ersten Mannschaft in den 1970er und 1980er Jahren, als Spieler und später auch als Spielertrainer und Trainer geht der Dank des Vereins an Hans-Georg Dlugosch für seine 50-jährige Treue. Auch 50 Jahre dabei ist Dieter „Theo” Merchel. Er übernahm bereits Mitte der 1970er Jahre Verantwortung als Spielausschussobmann, als Pressewart, als Betreuer der Ersten, als Spieler der Dritten und als Vereinsvertreter im Kreisspielausschuss. Aufgrund seines vielfältigen Einsatzes für den SCR wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls Ehrenmitglied wurde Dieter Lohse für seine 60-jährige Treue. Lohse, der von seinen Mitspielern „Der Boss” genannt wurde, war in den 1970er Jahren eine wichtige Stütze der ersten Mannschaft. Uwe „Hammer” Nagel war zu seiner aktiven Zeit eine gefürchtete Defensivwaffe der Ersten, übernahm Verantwortung als Jugendtrainer und als Betreuer der Alten Herren. Auch er wird genauso für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wie Wolfgang Neugebauer, genannt „Pattchen”. Er hat Ende der 1970er Jahre junge Spieler unter seine Fittiche genommen und ist bekannt für viele seiner Sprüche. Gerhard Witte ist mit seiner 70-jährigen Zugehörigkeit bereits eine wahre Institution beim SCR geworden. Ob als Vereinswirt im „Goldenen Stern” oder als ehemaliger zweiter Vorsitzender gehört er nach seiner aktiven Zeit zur Vereinsgeschichte. Die Sonderehrung mit dem Karl-Heinz-Lehmeier-Preis geht in 2018 an Klaus Peters, der vor 18 Jahren in den Vorstand gewählt wurde. Ihm ist der Aufbau des Förderkreises zuzuschreiben und dadurch konnte der Verein viele Projekte erst verwirklichen. Dort hat er nicht nur Hartnäckigkeit bewiesen, sondern sorgte auch für den Zusammenhalt. Sponsoren fand Peters für die 96-Fußballschule im SCR und auch als Arbeitgeber für etliche Spieler ist er eine große Stütze. „Das größte Geschenk, das er uns machen konnte, war sein enormer Einsatz für den Umbau/Neubau der Sportanlage am Steinanger. Mit seinem Engagement hat er sich im politischen Bereich nicht nur Freunde gemacht, aber mit Hartnäckigkeit eine moderne Sportanlage mitgeschaffen”, so Kraschewski. Foto: ste