Die Theater-AG des Rintelner Gymnasiums Ernestinums bringt Henrik Ibsens klassisches Stück „Ein Volksfeind“ auf die Bühne. Am 8., 9. und 10. Mai 2025 wird die Ernestinum Aula zum Schauplatz eines packenden Dramas, das nicht nur die Zuschauer fesseln, sondern auch zum Nachdenken anregen wird.
„Ein Volksfeind“ erzählt die bewegende Geschichte von Dr. Thomas Stockmann, einem Badearzt, der eine unangenehme Wahrheit über die Badeanstalt seiner Heimatstadt entdeckt. Obwohl seine Enthüllungen der Gemeinschaft zugutekommen könnten, sieht er sich bald dem Widerstand seiner eigenen Familie und der gesamten Stadt gegenüber. Dieser Konflikt zwischen persönlicher Verantwortung und den wirtschaftlichen Interessen der Gesellschaft wirft zentrale Fragen auf: Wie viel Wahrheit kann eine Gesellschaft ertragen, und wann wird der Einzelne zum Störenfried? Die Themen, die Ibsen in seinem 1882 veröffentlichten Werk behandelt, sind aktueller denn je. Der mutige Kampf von Dr. Stockmann gegen die etablierte Meinung und den massiven Druck der Mehrheit spiegelt die Herausforderungen wieder, mit denen sich Menschen auch in der modernen Welt konfrontiert sehen. Die junge Schauspielergruppe des Gymnasiums bringt diese universellen Themen auf eine lebendige Art und Weise auf die Bühne.
Das Publikum kann gespannt sein auf die schauspielerische Leistung der Schülerinnen und Schüler, die mit viel Engagement und Leidenschaft das Stück umsetzen. Sie laden alle Theaterliebhaber ein, sich diese Herausforderung anzusehen und darüber nachzudenken, wie wir mit der Wahrheit in unserer eigenen Gesellschaft umgehen.
Aufführung in Bad Eilsen
Der Kartenvorverkauf startet bald. Karten sind für 8 Euro und ermäßigt für 6 Euro in der Bücherei des Ernestinums erhältlich. Die Einlasszeiten beginnen jeweils um 18:30 Uhr, während die Aufführung um 19 Uhr beginnt.
Zusätzlich zu den Aufführungen im Ernestinum wird es am 25. Mai 2025 einen besonderen Auftritt in der Musikmuschel im Kurpark Bad Eilsen geben. Diese Vorstellung beginnt bereits um 17 Uhr und der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis.