Volker ist darüber froh. „Hochwasser und Unwetter brauchen wir nicht unbedingt”, begründete er den geringeren Aufwand. Wie Gemeindebrandmeister Jens Löffler ergänzte, blieb die Samtgemeinde generell von folgenschweren Unfällen und Großbränden verschont. Die Lauenauer Helfer nutzten die gewonnene Zeit für eine intensivere Ausbildung. Allein dafür summierten sich 4500 wehrinterne Stunden. So sorgte unter anderem Zugführer Mirko Lattwesen für neue Fertigkeiten in Sachen Absturzsicherung und nutzte dafür einem Kran, der sich eigentlich für den Hausbau im neuen Siedlungsviertel „Am Felsenkeller” drehte. 14 Mitglieder besuchten unterschiedliche Lehrgänge. Ein Lob gab es von Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote an sechs Lauenauer, die neben dem wöchentlichen Dienst im Ort überregionale Funktionen übernommen haben. Volker berichtete auch über derzeit 33 Atemschutz-Geräteträger unter den insgesamt 61 Aktiven. Die letztgenannte Zahl wird sich in Kürze erhöhen: Acht Mitglieder aus der Jugendgruppe wechseln nach der erforderlichen Truppmannausbildung in die Stammwehr. Im abgelaufenen Jahr summierten sich 15 Feueralarme (2015: 15) zum Beispiel wegen eines in Flammen stehenden Lkw-Fahrerhauses oder dem Schwelbrand in der örtlichen Kegelbahn. Sieben technische Hilfen (8) waren vorwiegend nach Verkehrsunfällen erforderlich. Zweimal wurde der Polizei Amtshilfe geleistet. Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der Fehl- auf nur noch drei Meldungen. Was nicht in der offiziellen Statistik auftaucht: Mehrfach rückten Tanklöschfahrzeuge aus, um Bäume und Grünanlagen im Ortskern bei anhaltend trockener Witterung zu wässern. Regelmäßige „Einsätze” gab es sogar in der Eishalle, weil die dortige Fläche mit neuem Wasser aufzufüllen ist. Zu Gruppenführern wurden für die nächsten drei Jahre ernannt oder wiedergewählt: Andreas Dölz, Philipp Kühl, Björn Richter, Patrick Ostermeyer, Sven Janisch und Thorsten Hauser. Beförderungsurkunden gab es für Tobias Bielig und Carina Günther (Oberfeuerwehrmann/-frau), Jens Becker, Fabian Remmer und Tim Steinbrücker (Hauptfeuerwehrmann) und für die künftigen Löschmeister Richter, Oberlöschmeister Kühl und Ostermeyer sowie Hauptlöschmeister Sascha Nothold. Hinter Jürgen Clausen und Henning Heinrich liegen 25 Jahre, hinter Mirko Lattwesen 30 Jahre aktiver Dienst. Die Liste der Kameraden mit bester Dienstbeteiligung führt Sascha Ostermeyer vor Marvin Prothmann und Timo Kluczny an. Foto: al