Angesichts weltweiter Konflikte aktueller denn je | Schaumburger Wochenblatt

Angesichts weltweiter Konflikte aktueller denn je

Die Julius Rodenberg Medaille. (Foto: gk)
Die Julius Rodenberg Medaille. (Foto: gk)
Die Julius Rodenberg Medaille. (Foto: gk)
Die Julius Rodenberg Medaille. (Foto: gk)
Die Julius Rodenberg Medaille. (Foto: gk)

„Kennen Sie Julius Rodenberg?“, fragen der Rodenberger Bürgermeister Ralf Sassmann und Stadtdirektor Dr. Thomas Wolf. Eine Erklärung bleiben sie nicht schuldig: „Der Rodenberger war einer der bekanntesten deutschen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, Herausgeber der Deutschen Rundschau, eine der wichtigsten globalen Bildungspublikationen des Kaiserreichs, für die zahlreiche Literaten wie Theodor Storm, Paul Heyse oder Theodor Fontane geschrieben haben.“

Die erstmals am 6. Juni 2022 vorgestellte Julius-Rodenberg-Medaille will junge Menschen auszeichnen und ermutigen, die sich im Sinne des weitgereisten Schriftstellers und Herausgebers in Schrift, Ton oder Video einsetzen für Demokratie, Humanismus und Weltoffenheit. Autokratische, nationalistische Tendenzen in Amerika, Ungarn oder der Türkei zeigen, wie empfindlich die Pflanze der Demokratie ist. Kriege in der Ukraine oder Syrien machen in erschreckender Weise den Mangel an Humanismus deutlich. Und Rassismus und Intoleranz auch in unserer Gesellschaft öffnen die Augen dafür, wie wichtig Weltoffenheit ist. Sich einzusetzen für den Dreiklang Demokratie-Humanismus-Weltoffenheit ist daher wohl wichtiger denn je.

Der Julius-Rodenberg-Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, ist mit 3.000 Euro dotiert und wendet sich an junge Menschen unter 30 Jahren. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2024. Nähere Informationen unter www.julius-rodenberg-medaille.eu.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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