Besonders unfallträchtige Straßenabschnitte im Bereich Möllenbeck wurden jetzt mit Wildwarnreflektoren ausgestattet. Die Jagdpächter Arnd Bolhöfer sowie Heinrich und Ulrich Menneking brachten die neuartigen, blauen Wildwarnreflektoren an. „Wir versprechen uns davon eine deutliche Reduktion von Wildunfällen”, so Ulrich Menneking. Erfahrungen aus anderen Revieren liegen vor, dort konnte die Anzahl von Wildunfällen um bis zu 80 Prozent gesenkt werden! „Das ist ein aktiver Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zum Schutz von Verkehrsteilnehmern”, freuen sich die Jagdberechtigten: „Und wenn uns die Polizei auch nur einmal im Jahr weniger um Mitternacht aus dem Bett klingelt, hat sich der Material- und Arbeitseinsatz schon gelohnt”, so Ulrich Menneking weiter. Aktuell ist die Gefahr des Zusammenstoßes mit einem Reh besonders hoch, da im April/Mai die Rehe neue Reviere suchen und Einstandskämpfe an der Tagesordnung sind. In diesem Zusammenhang laufen Rehe oft kopflos über die Straße und werden von Autos oder Motorrädern erfasst. Besonders gefährlich sind die Stunden der Morgen- und Abenddämmerung sowie die frühen Nachtstunden. Die blauen Warnreflektoren sind für alle Verkehrsteilnehmer auch ein Zeichen dafür, dass es auf diesen Streckenabschnitten besonders häufig zu Wildunfällen kommt. Eine angepasst Geschwindigkeit ist daher angesagt!Foto: privat