Ortsbrandmeister Klaus-Werner Volker, der in geheimer Abstimmung von den Aktiven für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen wurde, erinnerte unter anderem an das Großfeuer in einem Wohnhaus sowie an eine „verantwortungslos” weggeworfene Zigarette, die im örtlichen Seniorenheim „Nora” einen weitaus schlimmeren Schaden hätte auslösen können. Bei neun Vorfällen mussten Menschen gerettet werden – aus verunglückten Autos oder bei der fieberhaften Suche nach verschwundenen Personen.
Zur Vorbereitung auf Ernstfälle wurden verstärkt Übungen abgehalten, darunter gemeinsame Aktionen mit benachbarten Wehren und „bunt gemischten Mannschaften”, um Standardeinsatzregeln zu vertiefen. Als einen Höhepunkt bezeichnete Volker die Gelegenheit, das Erlernte in dem zum Abriss vorbereiteten alten Volksbankgebäude zu trainieren. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote zeichnete den früheren Ortsbrandmeister Heyno Garbe für dessen 70-jährige Mitgliedschaft aus.
Die Wehr selbst ehrte Sven Janisch und Silke Weibels für jeweils 30 Jahre im aktiven Dienst.
Befördert wurden Eike Schönfeld zum Oberfeuerwehrmann, Adrian Döring, Tim Hennies, Dennis Hungerland, Philipp Kühl, Patrick Ostermeyer und Alexander Volker zum Hauptfeuerwehrmann, Silke Weibels zur Ersten Hauptfeuerwehrfrau und Sascha Nothold zum Löschmeister.
Den Kreis der 62 aktiven Feuerwehrleute verstärken Tobias Bielig, Anna-Lena Butte und Carina Günther. Mit der besten Dienstbeteiligung wartete wie schon im Vorjahr Sascha Ostermeyer auf.
Momentan wartet die Wehr auf Ersatz für eines ihrer Löschfahrzeuge.
An dem jetzt 22 Jahre alten Modell wurden bereits fällige Reparaturen verschoben: Die „bis zu fünfstelligen Kosten”, so der Ortsbrandmeister, wären „nicht wirtschaftlich gewesen”.
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