In Schaumburg kann man sicher leben
Immer wieder machen einzelne Vorfälle Schlagzeilen in den heimischen Medien. Der Landkreis Schaumburg mit seinen knapp 160.000 Einwohnern gehört sicherlich zu den auch aus Sicht der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS), ehr beschaulichen Regionen. Schon fast traditionell liegt die Häufigkeitszahl (erfasste Straftaten im Verhältnis zu 100.000 Einwohnern) in den jährlichen Kriminalitätsstatistiken deutlich unter dem Landestrend und auch im Vergleich zu denen anderer Landkreise oder Polizeiinspektionen. Die Zahlen der Statistiken geben jedoch nur das Hellfeld wieder, d.h, die Taten, die der Polizei bekannt werden. Das Schaumburger Wochenblatt wollte sich auch abseits der reinen Zahlen einen Eindruck von der Situation verschaffen und befragte dazu die beiden Landtagsabgeordneten Colette Thiemann (CDU) und Jan-Philipp Beck (SPD). Der Leiter des Zentralen Kriminalitätsdienstes (ZKD) und stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion (PI) Nienburg/Schaumburg, Marcel Bente, kam ebenfalls zu Wort. Bei der Einschätzung der allgemeinen Sicherheitslage wies Thiemann besonders auf den Anstieg der Fallzahlen in vielen Bereichen hin. „Insgesamt zeigt die Kriminalstatistik für Schaumburg mithin einige besorgniserregende Trends in bestimmten Bereichen…,“ fasste sie den Eindruck zusammen. Beck ist der Ansicht, dass:“… man in Schaumburg sicher leben kann…,“ aber auch: …dass sich eine steigende Anzahl an Menschen um ihre Sicherheit vor Ort zunehmend sorgt ….“ Stefan Schara, Leiter der PI Nienburg/Schaumburg:“ Unser Ziel bleibt dabei nach wie vor, das Sicherheitsniveau in den Landkreisen Nienburg und Schaumburg zu halten und nach Möglichkeit weiter zu steigern, damit die Bürgerinnen und Bürger sicher in ihrer Heimat leben können“.