Vielfältige Überlegungen und eine Konzeptstudie sind Grundlage für eine Anpassung des Schlossgartens, die einerseits den historischen Charakter des Geländes mit dem sanierten Lusthaus erhält und dies mit einer regen Nutzung durch die Bürger verbindet. Die Stadt nimmt dieses Vorhaben nun fester ins Auge und strebt die Erstellung einer Entwurfsplanung im Jahr 2023 an, wie Stefanie Schädel vom Fachbereich Planen und Bauen auf einer gemeinsamen Sitzung von Bau- und Umweltausschuss erklärte. Voraussetzung sei allerdings, dass der Förderantrag der Stadt für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ angenommen werde, wie Stefanie Schädel betonte. Dieser ist gestellt, die Verwaltungsmitarbeiterin gab sich bei Einschätzung der Aussichten auf den Zuschlag verhalten optimistisch.
Die Befürwortung würde einen dicken Batzen Geld in die Kreisstadt spülen. Mit einer Gesamtsumme von rund 4,5 Millionen Euro plant die Verwaltung für das Vorhaben. Die Förderung würde sich auf 85 Prozent belaufen, vom Bund kämen also rund 3,8 Millionen Euro. Als Eigenanteil wären von der Stadt somit rund 675.000 Euro zu stemmen. Diese Summe wäre über einen Zeitraum von drei Jahren gestreckt, die Stadt plant die Umsetzung derzeit von 2023 bis 2025. 2023 würde die Entwurfsplanung erstellt, 2024 und 2025 erfolge die Verwirklichung, wie Stefanie Schädel erklärte. Eben unter der Voraussetzung, dass der Förderantrag erfolgreich sei. Und der Zustimmung durch die Ratsgremien, für die weitere Beratung erstellt das Verwaltungsteam eine Vorlage mit genaueren Ausführungen zum Vorhaben.