Ausblick auf zukünftige Förderung | Schaumburger Wochenblatt

Ausblick auf zukünftige Förderung

Die Förderung für den Schlossgarten ist gesichert, wieviel Fördergeld für Projekte im Bereich Integration in Zukunft bleibt, ist ungewiss. (Foto: bb)
Die Förderung für den Schlossgarten ist gesichert, wieviel Fördergeld für Projekte im Bereich Integration in Zukunft bleibt, ist ungewiss. (Foto: bb)
Die Förderung für den Schlossgarten ist gesichert, wieviel Fördergeld für Projekte im Bereich Integration in Zukunft bleibt, ist ungewiss. (Foto: bb)
Die Förderung für den Schlossgarten ist gesichert, wieviel Fördergeld für Projekte im Bereich Integration in Zukunft bleibt, ist ungewiss. (Foto: bb)
Die Förderung für den Schlossgarten ist gesichert, wieviel Fördergeld für Projekte im Bereich Integration in Zukunft bleibt, ist ungewiss. (Foto: bb)

Die Fördertöpfe für Maßnahmen wie die Erneuerung des Schlossgartens, den Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofs oder die Fortführung der Sanierung der Fußgängerzone bieten noch die Möglichkeit zur Verwirklichung dieser baulichen Maßnahmen. Stark in Frage stehen dagegen Fördermaßnahmen zur Stärkung des Zusammenhaltes der Stadtgesellschaft, die über den Integrationsfonds des Landes bezahlt werden.

Denn diesen will das Land kräftig kürzen. Dies steht schon länger im Raum, die städtische Integrationsbeauftragte Britta Kunze zeigte im zuständigen Ausschuss zuletzt auf, welche Projekte in der Kreisstadt dies betreffen würden.
Dies ist einmal das Begegnungszentrum der Arbeiterwohlfahrt mit Standort im Gewerbepark auf dem ehemaligen Alcatel-Gelände. Für dieses laufe die Förderung im Sommer 2026 aus, die unter anderem die Stellen für zwei Sozialarbeiterinnen umfasse. Dieses sei ein Treff- und Anlaufpunkt für viele Gruppen und Einzelpersonen besonders aus der Weststadt und leiste einen in vielfältiger Hinsicht wichtigen Beitrag zur Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund, so Kunze. Ähnliches gelte für die weiteren Projekte.
Mit dem Jahr 2025 endet der Förderzeitraum aus dem Integrationsfonds für den Jugendtreff in der Alten Polizei. Dieser war durch eine zusätzliche Sozialarbeiterstelle gestärkt worden.
Außerdem wird die Beratungsstelle „Basta“ für Frauen und Mädchen letztmals in 2025 unterstützt. Sie konnte aus der Förderung zusätzliche Personalstunden finanzieren.
Kunze berichtete, dass sie versuche, aus verschiedensten Bereichen Anschlussförderungen zu erreichen. Völlige Unklarheit herrsche darüber, ob und in welcher Höhe noch Förderung aus dem Integrationsfonds fließen werde. Mit diesem unterstützte Niedersachsen in den vergangenen Jahren Kommunen, die einerseits einen relativ hohen Zuzug von Einwanderern verzeichnen, andererseits finanziell nicht so gut ausgestattet sind. Stadthagen erhielt aus diesem Topf von 2017 bis 2024 rund 1,8 Millionen Euro, wie Britta Kunze aufgeführt hatte. Der Stadt dürfte es schwerfallen, wegfallende Förderungen aus eigenen Mitteln zu ersetzen, Nicht absehbar ist, ob die von der Bundesregierung angestrebten Schuldenpakete am Ende in diesem Bereich zu einer Entspannung führen.
Zugesagt sind dagegen Förderungen für Erneuerungen im Stadtraum, wie etwa für den Schlossgarten oder die Modernisierung des Zentralen Omnibusbahnhofs am Viehmarkt. Für den Schlossgarten fand kürzlich eine öffentlichen Informationsveranstaltung zum Einstieg in das Projekt statt. Dieser soll damit auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet werden. Unter Beachtung seiner Qualitäten als bedeutendes Gartendenkmal. Die Bürger sollen dabei weiter eingebunden werden. Hierzu werden Informationen unter www.stadthagen.de gegeben.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

north