1000 Mitglieder sind das Ziel | Schaumburger Wochenblatt

Der Verein zur Förderung der Musik beim historischen Schützenfest Stadthagen hat seine Mitgliederzahl deutlich erhöht. Das Wachstum soll weitergehen, um die Veranstaltung auch in Zukunft wirksam unterstützen zu können.

Der Vorsitzende Bernd Koller berichtete im voll besetzten Saal des Stadthäger Schützenhauses über eine fast durchgängig erfreuliche Entwicklung in den letzten drei Jahren. So habe der Verein vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 seine Mitgliederanzahl von 753 um 147 auf 900 steigern können. 95 (10,6 %) der Mitglieder seien „erfreulicherweise Frauen“, davon 21 aus dem neuen Julianenrott, so Bernd Koller. Der Vorsitzende verwies auf eine Kooperation mit dem Kinderschutzbund Schaumburg seit dem Jahr 2024.

Bei der Jahreshauptversammlung standen die Wahlen an, dabei wurde des gesamte Vorstandsteam in seinen Posten bestätigt. So starteten in eine weitere Amtszeit von drei Jahren: Bernd Koller als Vorsitzender, Sebastian Trebeß als Stellvertretender Vorsitzender, Gerd Krome als Schriftführer und Bernd Heumann als Schatzmeister, Christian Wehling, Daniel Dehne, Thomas Sennholz und Kiron Domeier als Beisitzer.

Der Jahresmindestbeitrag beträgt seit 2006 18 Euro und wird in dieser Höhe belassen. 350 der Mitglieder haben aber schon im Jahr 2024 und auch viel früher diesen Beitrag freiwillig auf 25 Ezri und mehr erhöht. Mit Hilfe der sogenannten Kümmerer in den 15 Stadthäger Rotts sollen 2025 alle Musikfreunde angesprochen und gebeten werden, auch ihren Beitrag auf mindestens 25 Euro zu erhöhen. Wenn dieses Vorhaben zum Erfolg führt, soll auf eine generelle Beitragshöhung weiterhin verzichtet werden.

Das Fest-Comiteé des Historischen Schützenfestes Stadthagen erhielt durch Vorstandsbeschluss in diesem Jahr einen Zuschuss für die Schützenfestmusik den Betrag von 18.500 Euro. Dieser Zuschuss deckt damit einen großen Teil der Kosten für Musik in Höhe von 23.000 Euro, so das Fest-Comiteé-Mitglied Chris Blaume in seinem Dank an die Vereinsmitglieder. Ohne diesen Verein gäbe es die bisherige Schützenfestmusiktradition nicht mehr, so Blaume. Dieser Verein sei ein gutes Vorbild bürgerschaftlicher Selbsthilfe zum Erhalt dieses mit 630 Jahren ältesten Bürgerschützenfestes Norddeutschlands.
Das Ziel des Vorstandes bis zur siebten ordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 2028 das 1000. Mitglied in seinen Reihen begrüßen zu können, wird von den Mitgliedern zwar als sehr ehrgeizig aber als erreichbar angesehen.
„Blasmusik vom Feinsten“ boten anschließend die „Blaswerker“ unter der Leitung von Christian Wöbking.
Foto: privat