Das Land habe sich sinnvollerweise für die Einführung der Elternbeitragsfreiheit in den Kitas entschieden zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So müsse es nach dem Konnexitätsprinzip auch entsprechende Finanzmittel bereitstellen, hielt Lechner fest. Sein Anteil an den Personalkosten in den Kitas sei zu erhöhen. Wobei festzuhalten sei, dass die Landesebene ebenso wie die Kommunen unter Kostendruck stehe und bei einer strikten Schuldenbremse kaum Spielräume habe.
Lechner sprach auch das schwerwiegende Problem des Mangels von Fachkräften im Bereich der Kita-Betreuung an. Die in der Folge ausfallenden Betreuungszeiten, gerade im Fall von Erkrankungen der Erzieherinnen würden berufstätige Eltern stark belasten. Hier sei es entscheidend, eine Ausbildungsoffensive zu starten. Ein Vorschlag der CDU-Niedersachsen sieht dazu eine dualisierte Ausbildung von 2.000 Fachkräften vor. Als „Fachkräfte in Ausbildung“ würden sie eine Vergütung erhalten. Im Rahmen ihrer Ausbildung würden sie gleich in den Kitas mitarbeiten und die ausgebildeten Erzieherinnen unterstützen und so direkt die Betreuungssituation in den Einrichtungen verbessern. Auch darüber hinaus seien die Anstrengungen zur Ausbildung zu intensivieren, dabei auch Quereinstiege zu erleichtern.
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