Kritik am Bürgermeister | Schaumburger Wochenblatt

Kritik am Bürgermeister

Der neue Vorstand (v.li.): Patrick Meyer, Nils Töldtau, Nadine Fricke, Manfred Gröne, Ulrike Hansing und Martin Pavel. (Foto: gi)
Der neue Vorstand (v.li.): Patrick Meyer, Nils Töldtau, Nadine Fricke, Manfred Gröne, Ulrike Hansing und Martin Pavel. (Foto: gi)
Der neue Vorstand (v.li.): Patrick Meyer, Nils Töldtau, Nadine Fricke, Manfred Gröne, Ulrike Hansing und Martin Pavel. (Foto: gi)
Der neue Vorstand (v.li.): Patrick Meyer, Nils Töldtau, Nadine Fricke, Manfred Gröne, Ulrike Hansing und Martin Pavel. (Foto: gi)
Der neue Vorstand (v.li.): Patrick Meyer, Nils Töldtau, Nadine Fricke, Manfred Gröne, Ulrike Hansing und Martin Pavel. (Foto: gi)

Mitglieder der CDU-Basis haben Kritik an der bisherigen Bilanz des Bürgermeisters geübt. Das sorgte für Wirbel. Der Parteivorsitzende Martin Pavel und die Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Christiane Schweer, betonen im Gespräch mit dem Stadtanzeiger hingegen die gute Zusammenarbeit.

Turnusgemäß sind die Wunstorfer Christdemokraten im September zur Hauptversammlung und Vorstandsneuwahlen zusammengekommen. Erwartungsgemäß wurde der Vorstand um den langjährigen Vorsitzenden, Martin Pavel, für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Neben Pavel komplettieren Manfred Gröne, Nils Thöldtau, Nadine Fricke, Patrick Meyer und Ulrike Hansing den geschäftsführenden Vorstand.

Auch die Delegierten für die Nominierung des CDU-Bundestagskandidaten für den Wahlbereich 43 wurden einstimmig berufen. Großen Applaus ernteten zudem die Berichte aus dem Stadtrat und der Regionsversammlung von Christiane Schweer und Rolf-Axel Eberhardt. Doch eines war etwas anders als in den Jahren zuvor: Von den Mitgliedern sei beim Tagesordnungspunkt „Aussprache“ vieles zur Sprache gekommen, was Menschen in Wunstorf offenbar auf der Seele liege. Nämlich die bisherige Bilanz von Bürgermeister Carsten Piellusch (SPD). Ein altgedientes Mitglied der CDU habe es auf den Punkt gebracht: „Der vorherige Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt sammelte Briefmarken, der neue Bürgermeister sammelt offenkundig lieber Konflikte und Misserfolge.“

Pavel und Schweer sagen: Zusammenarbeit ist gut

Bei dieser Kritik ging es in erster Linie um vier Punkte: Den schwelenden Konflikt mit der Wunstorfer Werbegemeinschaft um ein zureichendes Parkplatzangebot in der Innenstadt, den momentanen Stillstand bei der Entwicklung auf dem Vion-Gelände, den Versuch in der Barne etliche Parkplätze zu entfernen und um die Fusion der Stadtsparkasse Wunstorf mit der Sparkasse Hannover. Zu den Mitgliedermeinungen sagte Pavel auf Nachfrage unserer Zeitung: „Die Kritik der Parteibasis hat nichts mit der Zusammenarbeit der Mehrheitsgruppe von SPD und CDU im Rat der Stadt zu tun, sondern die Kritik der Mitglieder bezog sich auf die Kommunikation des Bürgermeisters zu bestimmten Themen.“

Ebenfalls auf Nachfrage sagte die CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt, Christiane Schweer: „Die Mandatsträger meiner Partei bescheinigten eine gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister.“ Pavel machte aber auch eines deutlich: „Im Wahljahr 2026 werden wir zur Bürgermeisterwahl eine Alternative anbieten, damit die Menschen in der Stadt eine echte Wahlmöglichkeit haben, wie es in Zukunft weitergehen soll. Das ist das Wesen der Demokratie und das ist auch gut so.“


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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