Die Gemeinde Hülsede hat einen neuen Gemeindedirektor: Dr. Thomas Wolf. Der Samtgemeindebürgermeister von Rodenberg übernimmt die Aufgabe im Ehrenbeamtenverhältnis als Nachfolger von Markus Jacobs, der in einer E-Mail am 20. Dezember des vergangenen Jahres erklärte, „dass er dieses Amt nicht weiter ausführen könne“ und damit zurückgetreten ist. Die vorgesehene Amtszeit belief sich für ihn eigentlich bis zum 31. Oktober 2026. Einen besonderen Beschluss musste der Hülsede Rat hierfür nicht fassen. Er folgte in seiner Sitzung allerdings der Verwaltungsempfehlung, „die Unterstützung des Samtgemeindebürgermeisters in seiner neuen Aufgabe als Gemeindedirektor der Gemeinde Hülsede durch einen deklaratorischen Beschluss zu bekräftigen“. Dies geschah einstimmig.
Veränderung gab es auch beim Amt des Stellvertreters, das Ralf Eckel im November 2021 übernahm, jetzt aber „nicht weiter ausführen könne“, wie auch er in einer entsprechenden E-Mail der Gemeinde mitteilte. Somit wurde Ralf Eckel von seinem Amt als stellvertretender Gemeindedirektor in der Ratssitzung abberufen und der Verwaltungsangestellte Herr Hans-Henning Knoche dazu bestätigt.
Einstimmig war auch das Ratsvotum zur Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 5.100 Euro, für die Mitfinanzierung des Schießstandumbaus mit elektronischer Schießanlage, sowie für entsprechenden Anschaffung von Sportgeräten für die Schützengilde Schmarrie e.V. In der Sitzung bestand Einigkeit darüber, dass in diesem Verein die meiste Jugendarbeit geleistet wird, was es zu fördern gilt. Der Zuschuss steht Gesamtkosten in Höhe von 22.000 Euro gegenüber. Weitere Förder- und Kreditanträge wurden beziehungsweise werden dafür gestellt. Beispielsweise beim Sportbund. Ein Viertel der Kosten trägt der Verein selbst. Mit dem Umbau der Schießanlage möchte der Verein einen zeitgemäßen technischen Stand herbeiführen, der es außerdem ermöglichen soll, dass Kinder ab sechs Jahren an den Schießsport herangeführt werden können.
Der Rat beschloss außerdem die Widmung einer Straße zur Erschließung des Baugebiets „Zum Bollandskamp“ in Meinsen. Der Weg zum Baugebiet soll dem öffentlichen Straßenverkehr gewidmet werden. Die neue Straße soll den Namen „Am Meinser Bach“ erhalten. Für den entsprechenden Ausbau der Straße stehen aus dem Haushalt 2024 insgesamt 47.800 Euro zur Verfügung.