Oberprediger Martin Runnebaum hatte in dem Gemeindebrief „Der Martini-Bote“ gleich auf Seite drei darauf hingewiesen, dass alle Räume lediglich auf 19 Grad geheizt werden und in den Monaten Januar und Februar keine Gottesdienste in der Kirche stattfinden würden. Diese werden in die Johannis-Kapelle sowie in das Jakob-Dammann-Haus verlegt. Für die Zeit bis dahin hatte die Kirchengemeinde 100 zusätzliche Decken gekauft. Auch in Meerbeck stehen Decken, sogar in verschiedenen Farben, zur Verfügung, wie Pastorin Antje Stoffels Gröhl schildert. Mit Beginn der Adventszeit werden die Gottesdienste in den Gemeindesaal neben der Kirche verlegt. Beheizt wird das Kirchengebäude nicht mehr - die Heizung muss ersetzt werden. Welches Heizsystem im nächsten Jahr zum Einsatz komme, konnte Stoffels Gröhl noch nicht sagen. Zumindest sind die Kirchenfenster und Türen mittlerweile dicht, was nach ihren Angaben auch nicht ganz einfach war. Die beiden Stadthäger Moscheen Aksa Cami und Milli Görus haben generell die Temperaturen gesenkt. Besondere Maßnahmen seien aufgrund der Lage und Größe der Gebetsräume nicht erforderlich, bestätigten Maide und Hüseyin Özel sowie Mesut Bilimli.