Aus der Stadt Rodenberg heraus werden im weiten Land junge Menschen gesucht, die der Welt etwas zu sagen haben. Ihre Botschaften können in Form von Wort, Ton oder Video gestaltet sein und verbreitet werden. Es sollten Werke sein, die sich mit den Themen Demokratie, Humanismus und Weltoffenheit befassen, dem Dreiklang der Julius-Rodenberg-Medaille, um die es bei diesem Wettbewerb, neben Geldpreisen, geht.
Denkbar sind beispielsweise Kurzgeschichten, Artikel, Gedichte, Podcasts, Videos oder Poetry Slams. Bewerbungen und Empfehlungen auf die mit 3.000 Euro dotierte Julius-Rodenberg-Medaille, werden bis zum 16. März 2025 angenommen. Dann begutachtet eine Jury die Einreichungen. Die mit 3.000 Euro dotierte Medaille soll am Freitag, 23. Mai 2025 – am Tag des Grundgesetzes – in einem feierlichen Rahmen, in Rodenberg, verliehen werden.
„Einige beeindruckende Werke sind bereits eingegangen“, teilen die Organisatoren mit. Die Verantwortlichen sind jedoch überzeugt, dass sich noch viele weitere preiswürdige Arbeiten „in Schubladen befinden oder bisher nur als Ideen in den Köpfen der jungen Menschen schlummern“. Daher wird auf weitere Bewerbungen junger Leute gesetzt, die sich in Wort, Ton oder Schrift im vergangenen Jahr für die Werte Demokratie, Weltoffenheit und Humanismus eingesetzt haben.
Der Preis wurde im Herbst 2023 erstmals vergeben, dies soll im Turnus von zwei Jahren wiederholt werden. „Die Julius-Rodenberg-Medaille bietet eine hervorragende Gelegenheit, in diesen politisch bewegten Zeiten ein fundiertes Bekenntnis zur Demokratie, zu Humanismus und Weltoffenheit unserer Gesellschaft abzugeben“, sagt Stadtdirektor Thomas Wolf. Die Stadt Rodenberg biete mit der Preisverleihung dafür eine hervorragende Bühne. Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.julius-rodenberg-medaille.eu einzuholen. Fragen können an die E-Mail-Adresse info@rodenberg.de gerichtet werden.
Julius Rodenberg (1831-1914, geborener Levy) ist der Namensgeber dieser Initiative. Er war der Gründer, der erste Herausgeber und Autor der Deutschen Rundschau – einer Monatszeitschrift, die jahrzehntelang als ein Taktgeber der öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Gesellschaft auftrat. Diesem Mann, der den Namen seiner Heimatstadt annahm, widmet eben jene diese Medaille. Julius Rodenberg war ein weltoffener Humanist. Sein Lebenswerk, die Deutsche Rundschau, war ein wichtiger Beitrag für die Kulturlandschaft. Seine weltoffenen, humanistischen Ansichten publizierte Julius Rodenberg. In diesem Sinne sollen junge Menschen, die Vergleichbares tun, geehrt werden.