Angebot nimmt Formen an | Schaumburger Wochenblatt

Es hat sich was getan am Eingang zur Fußgängerzone in der Südstraße. In einem ehemaligen Ladenlokal zieht wieder Leben ein. In den vergangenen Tagen bestand für alle Interessierten die Gelegenheit, schon mal die neuen Räume der Heilpädagogischen Praxis Kathrin Block (Südstraße 24) in Augenschein zu nehmen. Ab 1. März ist dann offiziell geöffnet. Wie Kathrin Block im Gespräch mit dieser Zeitung erläutert, kam ihr die Idee, in diesen Räumen einen Ort der Begegnung, Bewegung und Vielfalt zu schaffen, vor einem Jahr. Jetzt ist er so weit fertig, dass in dieser Woche die ersten Interessenten und Vereine vorbeischauen konnten.

Um individuelle Wünsche der potentiellen Nutzer erfüllen zu können, wurden flexible Wände in den hellen und freundlichen Raum eingebaut. Neben einem Empfangsbereich und Besprechungsraum gibt es auch eine Sitzecke zum individuellen Austausch. Damit jeder das Angebot optimal nutzen kann, koordiniert Andrea Benndorf Kurse und Vorträge. „Wir werden alle voneinander ganz viel lernen“, freut sich Block. Bereits in dieser Woche stießen die Räumlichkeiten auf ein breites Interesse bei potentiellen Nutzern, die die zentrale Lage sowohl als Vorteil als auch als Nachteil aufgrund der Parksituation ansahen.

Nach ersten Kooperationsgesprächen könnte hier ein Angebot von Yoga über Geburtsvorbereitung, Rückbildung, Beckenbodentherapie, Achtsamkeitskursen und orientalischem Tanz mit einer Weiblichkeitspädagogin bis zu Englischkursen entstehen. Fest steht bereits, dass das Angebot von Hebamme Wiebke Blume zur Geburtsvorbereitung und Rückbildung ab März in den neuen Räumen stattfinden wird. Ergänzen könnte dieses Angebot Hebamme Marike Hedderich , die unter anderem „Fit in der Schwangerschaft“ und Akupunktur anbietet.

Mit Carola Witte würde eine Physiotherapeutin und Heilpraktikerin, die auf das Thema „Beckenboden“ spezialisiert ist, ein weiteres Angebot einbringen. Interesse hätte auch der Verein Frauen für Frauen. Ab kommende Woche wird dann Reha-Sport für Kinder, Kleinkind in Bewegung und Baby in Bewegung in der Südstraße stattfinden. Der Arbeitskreis für Integration und Inklusion wird sich am 13. März erstmalig in den neuen Räumlichkeiten treffen, um die Netzwerkarbeit weiter voranzutreiben. In Planung ist ein Gesprächskreis für Alleinerziehende, wie es ihn schon in Hannover gibt. Denn Ziel ist es, hier Angebote wie in größeren Städten zu schaffen, so Block.