Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen zwei Bewohner am Fenster eines Wohnhauses, in einem Anbau drang Rauch raus, welcher den Bewohnern den Fluchtweg versperrt. Umgehend wurde durch die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt mit der Menschenrettung begonnen, parallel leitete ein Trupp unter schwerem Atemschutz vom TSF-W aus Röcke die Brandbekämpfung ein. Ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz begonnen mit der Personensuche im Gebäude, konnte aber glücklicherweise keine weiteren Personen oder Tiere antreffen. Nach der Rettung der Bewohner wurden diese, sowie zwei weitere Personen, dem Rettungsdienst zur Kontrolle übergeben. Die Bewohner kamen anschließend in das Klinikum nach Vehlen. Im weiteren Verlauf stellte der vorgehende Angriffstrupp ein Feuer im Anbau fest. Das in Brandgeratene Dämmmaterial, sowie Unrat wurden abgelöscht und im Anschluss aus dem Gebäude verbracht. Nachdem die Brandbekämpfung erfolgt war und das Feuer gelöscht wurde, wurde das Objekt mithilfe von einem Überdruckbelüfter vom Brandrauch befreit. Vorsorglich wurde eine Zwischendecke nochmal kontrolliert, hier kam es aber zu keiner weiteren Brandausbreitung. Insgesamt waren drei Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff tätig. Weitere Atemschutzgeräteträger standen in Bereitstellung und brauchten nicht mehr eingesetzt werden. Nach rund 1,5 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren des Löschzuges West (Röcke, Evesen, Cammer), der Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt und die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr beendet. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Zur Brandursache und der Schadenshöhe können derzeit keine Angaben gemacht werden. Der Kriminalermittlungsdienst der Polizei Bückeburg hat Teile des Wohnhauses beschlagnahmt, um die Spurensuche fortzusetzen. foto:privat