Wohnsituation und Glückspielsucht | Schaumburger Wochenblatt

Wohnsituation und Glückspielsucht

Sevim Gercin, Jan Fischer und Binazir Sediqi sind das neue Vorstandsteam des Integrationsbeirates Stadthagen. (Foto: bb)
Sevim Gercin, Jan Fischer und Binazir Sediqi sind das neue Vorstandsteam des Integrationsbeirates Stadthagen. (Foto: bb)
Sevim Gercin, Jan Fischer und Binazir Sediqi sind das neue Vorstandsteam des Integrationsbeirates Stadthagen. (Foto: bb)
Sevim Gercin, Jan Fischer und Binazir Sediqi sind das neue Vorstandsteam des Integrationsbeirates Stadthagen. (Foto: bb)
Sevim Gercin, Jan Fischer und Binazir Sediqi sind das neue Vorstandsteam des Integrationsbeirates Stadthagen. (Foto: bb)

Der Integrationsbeirat Stadthagen hat sich im Vorsitzenden-Team neu aufgestellt. Als Doppelspitze stehen nun Sevim Gercin und Jan Fischer in der ersten Reihe, Schwerpunktthemen für 2025 sollen das Schaffen von Begegnungsmöglichkeiten, Glücksspielsucht und die Wohn- und Lebenssituation in der Kreisstadt sein.

Ziel der Einführung einer Doppelspitze sei es, den steigenden Aufwand für die ehrenamtlichen Aktiven auf mehrere Schultern zu verteilen, wie das Beiratsteam erklärte. Sevim Gercin, Mitarbeiterin im Bereich Integrationsberatung bei AWO, und Jan Fischer, Ehrenamtskoordinator des Diakonischen Werks der Landeskirche Schaumburg Lippe, wurden zu Vorsitzenden gewählt. Binazir Sediqi, Vorsitzende des Afghanischen Vereins, wählten die Mitglieder zur stellvertretenden Vorsitzenden.
Das Team dankte seinen Vorgängern Sunita Kumar und Hossein Zadim für ihr großes Engagement.
Im Integrationsbeirat sind 17 Organisationen vertreten, verschiedene Vereine, Institutionen, Religionsgemeinschaften und migrantische Organisationen zählen dazu.

Beratung von Politik und Verwaltung

Zu den Aufgaben des Gremiums gehört es, Politik und Verwaltung beratend zu begleiten und so einen Beitrag zur Integrationspolitik zu leisten. So sitzen die Vertreter des Beirates auch in verschiedenen Ausschüssen des Rates. Er soll die Interessen aller Gruppen der Bürgerschaft vertreten, mit besonderem Blick auf die Menschen mit Migrationshintergrund. Er setzt sich für die Teilhabe-Förderung ein sowie die Verbesserung der Lebensbedingungen.

Themenschwerpunkte für 2025

Im Jahr 2025 will der Integrationsbeirat folgende Themen intensiver behandeln. So sollen verstärkt Gelegenheiten zur Begegnung geschaffen werden. Es gelte intensiver Kontakte über die gewohnten Gruppen hinaus zu knüpfen, erklärte Sevim Gercin. Häufiger sollten Vereine angesprochen werden, sowie niedrigeschwellige Angebote wie etwa Tanzen und Kochen zu Begegnungen führen.
Binazir Sediqi wies auf die Problematik der Glückspielsucht hin. Diese beeinflusse nicht nur die Betroffenen, sondern auch das gesamte Umfeld. Information und Prävention sei hier für Erwachsene und Jugendliche wichtig.
Im Bereich der Wohn- und Lebenssituation sei es zunächst Ziel, einen Überblick über die Situation vom Menschen mit Migrationshintergrund in Stadthagen zu gewinnen, so Jan Fischer. Daran anknüpfend könnten Gespräche mit Fachleuten gesucht und über Perspektiven für bezahlbaren Wohnraum nachgedacht werden. Hierfür werde auch eine Arbeitsgruppe im Integrationsbeirat gebildet.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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