Wechsel im Rathaus | Schaumburger Wochenblatt

Dezernatsleiterin Zentrale Dienste und Finanzen, Marita Baciulis, berichtete in der Sitzung des Finanzausschusses am 7. Mai, dass sie ab November dieses Jahres in den Ruhestand wechselt. Ihre Stelle sei intern ausgeschrieben worden, es habe einen Bewerber aus der Verwaltung gegeben. „Andreas Saars wird mich als Nachfolger beerben“, sagte Baciulis. Saars ist bisher Fachbereichsleiter Finanzen und Beteiligungen, die Ankündigung nahm der Ausschuss positiv zur Kenntnis. Für die Stelle von Andreas Saars erfolgt ebenfalls eine interne Ausschreibung.

Baciulis berichtete über den Besuch des Landesrechnungshofes für zwei Tage im September. Es werde schwerpunktmäßig um den Fortgang der Digitalisierung gehen. Da es derzeit Empfangsprobleme mit den Meldeempfängern bei der Feuerwehr gibt, erfolgt die Alarmierungsunterstützung durch die Sirenen. Andreas Saars berichtete über den vorläufigen Jahresabschluss 2023, es werde mit einer Rekordinvestition von 25,1 Millionen Euro gerechnet. Davon seien 17 Millionen Euro aus Krediten finanziert, der Schuldenstand wird bei 47,6 Millionen Euro liegen. Der Jahresabschluss 2023 sei dem Rechnungsprüfungsamt vorgelegt worden.

Ausschussmitglied Martin Ehlerding (SPD) machte drei Vorschläge, die sich auf die Übertragung von Haushaltsresten bezogen. Es sollte eine externe Hilfe bei der Planung und Umsetzung von Projekten geprüft werden. Auch sollte sich die Stadt als Auftraggeber gegenüber Auftragnehmern attraktiv darstellen. Schließlich ging Ehlerding auf die vielfältigen Aufgaben des städtischen Baubetriebshofes ein. Es sollte überlegt werden, ob nicht für verschiedene Arbeiten weitere Spezialkolonnen gebildet werden könnten, um die Umsetzung von Investitionen zu verbessern.

Einstimmig beschlossen wurde die Stammkapitalerhöhung der Entwicklungsgesellschaft Gewerbepark Süd für das Jahr 2024, die Gewährung von Zuwendungen für die Erstausstattung des Erweiterungsbaus der Kindertagestätte St. Thomas in Großenheidorn sowie die Änderung der Satzung zur Erhebung von Gebühren für die Benutzung von Unterkünften für Asylbewerber.