Suchergebnisse (Stadtgeschichte) | Schaumburger Wochenblatt

Wer sich für die Geschichte der Stadt und vor allem für Jahrzehnte alte Fotos interessiert, der sollte sich unbedingt den Jahreskalender 2025 des Heimatvereins besorgen.

Im Laufe eines Lebens kommt jeder mal mit ihnen in Berührung. Der eine verbindet gute Erinnerungen an die Zeit, der andere weniger gute. Die Rede ist von Schulen, ihren Lehrern und Generationen von Schülern. Ein Thema, das auf den ersten Blick etwas nüchtern wirkt, aber den Wunstorfer Norbert Tornow so begeistert hat, dass er sich auf Spurensuche begeben hat.

Ein umfangreiches Angebot halten die Stadtführer auch im Oktober wieder bereit: Am 13. Oktober findet die „Turmbesteigung im Herbst statt“. Beginn ist 17 Uhr am Turm der Stadtkirche. Anette Wöltje bringt Gäste am 18. Oktober das Jüdische Leben im Wunstorf vor 1945 näher. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Mahnmal an der Abtei.

Am 8. September um 14 Uhr gibt es die zweite Auflage „Von der Aue ans Meer“. Start ist wiederum Alten's Ruh. Es geht mit dem Fahrrad durchs Hohe Holz zum Wasserwerk und anschließend weiter nach Steinhude. Dort können Teilnehmer bei einem Spaziergang durch den alten Ortskern viel über die Entwicklung Steinhudes vom Fischer- und Weber- zum heutigen Touristenort erfahren. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals ist auch ein Besuch der Kastenmangel vorgesehen.

Die regulären Stadtführungen finden im August am Mittwoch, den 7. August um 15 Uhr sowie am Sonntag, den 18. August um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist das Bronzestadtmodell. Weitere Termine erfahren Sie hier.

Neben schriftlichen Zeugnissen können auch Fotos zur Aufarbeitung der Stadtgeschichte entscheidend beitragen. Die Abgabe zahlreicher Fotos war daher ein Glücksfall für das Stadtarchiv.

Zu Beginn der Sitzung des Rates am 19. Juni ist an 50 Jahre Verwaltungs- und Gebietsreform erinnert worden. Georg Beier berichtete von den Anfängen der neuen Stadt.

Im Juni werden wieder Stadtführungen angeboten, zu Fuß oder mit dem Rad. Außerdem geht es beim Neubürgerempfang wieder nach oben.

Am 23. Mai um 19.30 Uhr in der Abtei berichtet Dirk Neuber über „Den langen Weg aus der Stagnation: Wunstorf in der frühen Neuzeit und im Siebenjährigen Krieg“. Der Niedergang des Stifts während der Reformation, die Stadtbrände des 16. Jahrhunderts und die verheerenden Folgen des 30-jährigen Krieges führten zu einer nachhaltigen Verelendung der Stadt und ihrer Bewohner. Wunstorf wurde zur armen Ackerbürgerstadt.

Auch 50 Jahre später fällt das Resümee zur Verwaltungs- und Gebietsreform unterschiedlich aus. Mit der Eingemeindung Steinhudes wurde aus dem Gemeinderat der Ortsrat und aus dem Bürgermeister der Ortsbürgermeister bzw. die Ortsbürgermeisterin.

Mit der Gebietsreform 1974 wurde ein neues Kapitel der Stadtgeschichte aufgeschlagen. Die Eingliederung der Umlandgemeinden war allerdings umstritten. Besonders erbittert war der Widerstand im Flecken Steinhude. Ein Rückblick.