Im hohen Alter von 102 Jahren verstarb Kurt Beyer. Seit 1945 arbeitete er im Unternehmen Casala. Unter anderem auch bei der Holzabfuhr im Deister. Später arbeitete er als Polier. Vor allem aber ist er in Lauenau bekannt durch seine Tätigkeit bei der Werksfeuerwehr von Casala, dessen Leiter er von 1954 bis 1984 war.
Im Jahr 1960 wurde er Betriebsratsmitglied. Er war Gründungsmitglied und von 1964 bis 1971 Präsident Lahme Hacke „Acht ums Vordereck“. 1992 bis 1995 gehörte er zum Kreis der Geschichtsforscher, die an dem Buch „Der zweite Weltkrieg und die Zeit danach“ arbeiteten. Im Jahre 1984, nach Erreichen der Altersgrenze, schied er als stellvertretender Ortsbrandmeister aus. Der Samtgemeinderat ernannte ihn zum Ehrenbrandmeister. Mit dem Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz zweiter Stufe wurde er 1958 ausgezeichnet. Über 76 Jahre war er Mitglied der SPD. Menschen die ihn gut kannten sagen: „Mit Erfolg legte er viel Wert auf drei Dinge: Gute Ausrüstung, gute Ausbildung, gute Kameradschaft.“