In Münster fehlt 96 der Schwung | Schaumburger Wochenblatt

In Münster fehlt 96 der Schwung

Auch Andreas Vogelsammer kommt gegen Münster kaum zu Möglichkeiten (Archivbild). (Foto: bb)
Auch Andreas Vogelsammer kommt gegen Münster kaum zu Möglichkeiten (Archivbild). (Foto: bb)
Auch Andreas Vogelsammer kommt gegen Münster kaum zu Möglichkeiten (Archivbild). (Foto: bb)
Auch Andreas Vogelsammer kommt gegen Münster kaum zu Möglichkeiten (Archivbild). (Foto: bb)
Auch Andreas Vogelsammer kommt gegen Münster kaum zu Möglichkeiten (Archivbild). (Foto: bb)

Sonnabend kämpft Hannover 96 gegen Drittligist Arminia Bielefeld um den Einzug in die zweite Pokalrunde, am drauffolgenden Freitag geht es in das Liga-Nordduell gegen den HSV. Nach der Enttäuschung gegen Preußen Münster hat Trainer Stefan Leitl sein Team angepfiffen, mehr Gas zu geben.

„Kein gutes Spiel“ habe seine Mannschaft beim 0:0 gegen den Aufsteiger abgeliefert, wie Leitl nach der Partie betonte. Das Beste an dem Match gegen Preußen Münster sei noch das Ergebnis. Tatsächlich ließ sich 96 nach Anpfiff in die eigene Hälfte drängen und hatte zunächst Probleme, sich zu finden. Gut für die „Roten“, dass Torwart Ron Zieler einen starken Tag erwischte und früh eine Doppelchance entschärfte.
Nach rund 20 Minuten gelang es Hannover, die Partie zu beruhigen und sich mehr Ballbesitz zu erarbeiten. Gelungene Angriff trugen die „Roten“ jedoch kaum vor. Das Pressing von 96 lief an diesem Tag weitgehend ins Leere, die Versuche, Münster die Kugel frühzeitig abzuluchsen, misslangen fast immer. Wenn es darum ging, einen ins Niemandsland gelangten Ball zu gewinnen, hatten zu oft die Preußen die Nase vorn.
Den eigenen Vorstößen von Hannover mangelte es zumeist an Tempo. Das änderte sich in Durchgang zwei nicht. Immerhin, nach Wiederanpfiff kam auch Münster kaum noch zu Möglichkeiten. Die Partie lief ereignisarm ihrem Ende entgegen.
In den letzten Minuten gelang es 96 noch einmal, Preußen Münster in die Defensive zu drängen. So, dass sich die Frage stellt, warum 96 dies nicht früher erreichte. Über die Großchance von Jessic Ngankam in der Nachspielzeit noch zum 1:0 zu kommen, wäre unverdient gewesen.
Die Punktausbeute von vier Zählern aus den ersten beiden Partien gibt 96 alle Möglichkeiten. Der Auftritt ohne Schwung gegen Münster sorgt jedoch bei den Fans für Bedenken.
Nun geht es zunächst im Pokal gegen Drittligist Arminia Bielefeld (Sonnabend, 17. August, 18 Uhr). Gastgeber Arminia startete mit zwei Siegen, erwischte so einen optimalen Start in die Serie. Ein Klassenunterschied ist im Pokalduell nicht zu erwarten. 96 wird sich steigern müssen, um Runde zwei zu erreichen.
Dies gilt umso mehr für die Begegnung gegen den Hamburger SV am Freitag, dem 23. August (18.30 Uhr) im eigenen Stadion. Die Hamburger haben wie 96 vier Punkte auf dem Konto. Sie holten diese allerdings mit Köln und Berlin gegen Teams, die ganz oben mitmischen wollen.
Foto: archiv bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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