96 büffelt für mehr Offensivwucht | Schaumburger Wochenblatt

96 büffelt für mehr Offensivwucht

Nicolo Tresoldi kehrt mit gestärktem Selbstbewusstsein von der U-21-Nationalmannschaft zurück. (Foto: bb)
Nicolo Tresoldi kehrt mit gestärktem Selbstbewusstsein von der U-21-Nationalmannschaft zurück. (Foto: bb)
Nicolo Tresoldi kehrt mit gestärktem Selbstbewusstsein von der U-21-Nationalmannschaft zurück. (Foto: bb)
Nicolo Tresoldi kehrt mit gestärktem Selbstbewusstsein von der U-21-Nationalmannschaft zurück. (Foto: bb)
Nicolo Tresoldi kehrt mit gestärktem Selbstbewusstsein von der U-21-Nationalmannschaft zurück. (Foto: bb)

Hannover 96 steht mit den Duellen gegen den 1. FC Kaiserslautern und SC Paderborn vor zwei richtungsweisenden Partien. Punkten die „Roten“ fleißig und 96 hält Anschluss an die Spitzenplätze, kann Trainer Stefan Leitl in Ruhe weiterarbeiten. Wenn nicht, wird es ungemütlich für den 96-Coach.

Mit der Begegnung gegen den ruhmreichen FC Kaiserslautern gehe Hannover in das „dritte große Spiel in Folge“, wie Trainer Stefan Leitl erklärte. Am heutigen Sonnabend um 13 Uhr wird die Partie der „Roten“ aus der niedersächsischen Landeshauptstadt gegen die „roten Teufel“ aus der Pfalz angepfiffen. Hannover 96 muss mehr Durchschlagskraft entwickeln, um gegen Kaiserslautern den angestrebten Heimsieg einzufahren. Die Gäste haben wie 96 sieben Punkte gesammelt. Mit einem Torverhältnis von 8:7 erreichten sie diese Zähler jedoch mit weit mehr Spektakel als die Hannoveraner (Torverhältnis 3:1). Die Lauterer sind also durchaus gefährlich in der Offensive, dazu befindet sich Ragnar Ache noch auf dem Weg der Besserung. Bisher kam der Torjäger nach Verletzung nur als Joker zum Einsatz, dürfte nach der Länderspielpause wohl aber wieder ein Kandidat für die Startelf sein.
Andererseits ist der 1. FCK in der Defensive anfällig. Durchaus typisch, dass das Team als seine erste Saisonniederlage ein 3:4 gegen Hertha kassierte. Ebenso unterlag 96 erstmals am letzten Spieltag in dieser Serie. Gegen starke Düsseldorfer langte es nur zu einem 0:1. Was bei vielen Fans neben der Punkte-Nullnummer für Frust sorgte war dabei, dass 96 kaum zu torgefährlichen Szenen kam. Das Trainerteam ließt also das Offensivspiel büffeln. Dabei erhofft es sich eine Belebung vom neu verpflichteten Linksverteidiger Bartlomiej Wdowik mit seiner guten Flankentechnik. So könnten die Sturmspitzen mehr Vorlagen vom linken Flügel erhalten. Normalerweise ist Nicolo Tresoldi ein bestens geeigneter Abnehmer für solche Hereingaben. Dessen erfolgreicher Einsatz in der U-21-Nationalmannschaft dürfte ihm neuen Schwung geben.
Nach der Partie am Sonnabend geht es schon am Freitag, dem 20. September, mit einer ebenfalls kniffligen Aufgabe weiter. Es geht zum SC Paderborn der ohne Niederlage und mit acht Punkten in die Serie gestartet ist.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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