Gehen und mitgehen | Schaumburger Wochenblatt

03.04.2024 10:13

Gehen und mitgehen

Gruppenfoto vor dem Pilgermarsch mit dem Projektchor vor der Bokeloher Kirche.  (Foto: gi)
Gruppenfoto vor dem Pilgermarsch mit dem Projektchor vor der Bokeloher Kirche. (Foto: gi)
Gruppenfoto vor dem Pilgermarsch mit dem Projektchor vor der Bokeloher Kirche. (Foto: gi)
Gruppenfoto vor dem Pilgermarsch mit dem Projektchor vor der Bokeloher Kirche. (Foto: gi)
Gruppenfoto vor dem Pilgermarsch mit dem Projektchor vor der Bokeloher Kirche. (Foto: gi)

Das Pilgern in der Osternacht ist eine Anregung, den Weg durch Leid und Sterben, den Jesus durchlitt, und schließlich dessen unerwartete Wendung hin zu neuem Leben in Gottes Gegenwart gedanklich nachzuvollziehen. Da sich die Menschen in der Nacht zum Ostersonntag selber auf einen Fuß-Marsch machen, kann dieser Weg auch nachgeahmt werden. Der theologische Begriff der „Nachfolge” erhält hier eine wörtliche Bedeutung: Gehen, mitgehen von einer Leidensstation Jesu zur nächsten und schließlich zur Hoffnung auf die Auferstehung:

Dies wird mit diesem Konzept umgesetzt, nachvollziehbar, verstehbar gemacht. Gudrun Laqua hat unter Zuhilfenahme vieler Anregungen so einen Osternachts-Pilgerweg „Vom Dunkel ins Licht” textlich erarbeitet. Zusammen mit ihrem Mann Wilfried hat sie Stelen nach dem Vorbild des Kreuzweges Heuthen gebaut. Neu ist das von Ehepaar Laqua gebaute „Auferstehungstor”, das in der Osternacht eine achte Station direkt vor dem Eingang in die Bokeloher Kirche markiert. Ihr Name: „Es brennt”. An einer dort aufgestellten Feuerschale wurde die Bokeloher Osterkerze entzündet und unter Gesang durch das Auferstehungstor in die Kirche hineingetragen, in der dieser besondere Gottesdienst weiter gefeiert wurde.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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