Im Rahmen des alljährlichen Budo-Wochenendes, das zum 33. Mal in Twistringen stattfand, wurde zwei Übungsleitern des Ji-Do-Kwan Wunstorf eine besondere Ehre zuteil. Anthony Funk und Sven Hagedorn wurde der 6. DAN-Grad im Hapkido verliehen.
Die beiden Meister betreiben diese Kampfkunst seit zwei Jahrzehnten und geben seit vielen Jahren ihr Können an ihre Schüler weiter, bereiten sie dabei auch erfolgreich auf die Gürtelprüfungen vor. Damit tragen sie entschieden zum Erhalt dieser Selbstverteidigungskampfkunst bei. Hapkido ist eine koreanische Kampfkunst, die im japanischen Ju-Jutsu ihren Ursprung hat und sich über viele Jahre durch verschiedenste Einflüsse seinerzeit zu einem eigenen Stil entwickelte. Bis zum 5. Dan können die Graduierungen durch Ablegen von Prüfungen vor einem Gremium erreicht werden, was Funk und Hagedorn durch intensive Trainingsvorbereitungen in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder sehr erfolgreich gezeigt haben.
Aufgrund ihres besonderen Engagements und ihrer großen Leidenschaft zur Kampfkunst wurde diese Ehrenverleihung durch Rainer Grytt, den Ehrenpräsidenten des Yoshinkan International, Jürgen Georgi, den Präsidenten des Yoshinkan International sowie weiteren hochkarätigen Großmeistern aus Europa durchgeführt. Der 6. Dan ist eine hohe und seltene Ehre. An ihm ist die Verpflichtung gebunden, sich weiterhin in dieser Kampfkunst zu engagieren und seine Schüler zu unterrichten. Dieser Aufgabe werden die beiden Meister auch weiterhin gerne nachkommen. Sven Hagedorn und Anthony Funk gehören damit zu den höchsten Dan-Trägern im Hapkido in Niedersachsen.