Besondere Auszeichnung | Schaumburger Wochenblatt

In den voll besetzten Räumen des neuen Ausbildungs- und Einsatzzentrums der DLRG Ortsgruppe Wunstorf begrüßte der Vorsitzende, Reinhard Selzer, zur Hauptversammlung auch die Vizepräsidentin der DLRG Niedersachsen, Sari-Anges Thren und den stellvertretenden Bezirksleiter des DLRG Bezirkes Hannover-Land, Harald Nülle.

Das Verdienstzeichen in Bronze erhielten Susanne Skrotzki und Ben Wagner, das Verdienstzeichen in Silber Uwe Wolf und Florian Selzer. Die höchste Auszeichnung der DLRG, das Verdienstzeichen in Gold mit Brillant wurde Rolf Schlösser überreicht, er leistete viele Jahre Vorstandsarbeit und Ausbildungstätigkeit in der DLRG und brachte sich bei der Planung und Umsetzung des neuen Ausbildungs- und Einsatzzentrums der Ortsgruppe in besonderer Weise ein. Die Versammlung dankte es Rolf mit stehenden Ovationen.

Im Rückblick des Jahres 2023 berichtete der Vorsitzende über viel Positives. In der Ortsgruppe stiegen weiter die Mitgliederzahlen, so dass der Coronaknick mit dem Einbruch der Mitgliederzahlen zwischenzeitlich ausgeglichen wurde. Auch die Abnahme von 230 Schwimmscheinen vom Seepferdchen bis hin zum Rettungsschwimmabzeichen sei ein sehr gutes Ergebnis. Voll belegte Schwimmkurse und eine Belegung der Schwimmbahnen, die an ihre Grenzen stößt, seien ebenfalls positiv, aber für die weitere Entwicklung der Ortsgruppe auch hinderlich. Für Kurse und Bahnenbelegung müssen daher Wartelisten geführt werden.

Die vor einigen Jahren eingeführte Anfängerschwimmausbildung für Erwachsene erfährt stetig steigender Beliebtheit. Durch das Alleinstellungsmerkmal im Umkreis von Wunstorf waren die Kurse ausgebucht. Durch die neue Wirkungsstätte der DLRG konnten viele Veranstaltungen und Ausbildungsdienste wieder neu aufleben. Dazu gehörten Fortbildungen der Trainer, aber auch Schulungen im Wasserrettungsdienst, im Erste-Hilfe-Bereich oder im Katastrophenschutz. Die wichtigste Veranstaltung war natürlich die Einweihung des Neubaus im September.

Neben der Teilnahme an mehreren Katastrophenschutzübungen folgten zwischen Weihnachten bis zum Anfang des neuen Jahres mehrere Einsätze in unterschiedlichen Hochwassergebieten. Die Aufgaben bestanden im Sichern von Deichen, dem wasserseitigen Transport von Sandsäcken, dem Absichern von Einsatzkräften anderer Hilfsorganisationen, dem Sichern von Treibgut und der Überwachung von geschützten Anlagen.