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Am Rintelner Bahnhof ist endlich wieder eine (fast) barrierefreie Querung der Gleise nach Freigabe durch den Fahrdienstleiter möglich. (Foto: ste)

Wo ein Wille ist, ist auch eine Gleisquerung

Der Rintelner Bahnhof ist schon für Menschen ohne Beeinträchtigung nicht gerade sehr komfortabel, es fehlt an einem Aufzug, die Unterführung ist in einem erbärmlichen Zustand und wer mit dem Rad kommt, der muss kräftig ackern, um die Treppen runter und auch wieder hoch zu kommen; häufig mit schwerem Gepäck. Kaum vorstellbar, wie schwer es ein Mensch haben muss, der zudem noch Beeinträchtigungen hat. Bislang nutzten viele Bahnreisenden daher eine Querung der Gleise, die eigentlich nur als interner Dienstweg für Bahnmitarbeitende ausgewiesen war. Hier gelangte man quasi fast barrierefrei zum Bahnsteig. Dieser Weg wurde jedoch durch die Bahn Ende 2023 mit Schikanen und Barrieren so dicht gemacht, dass zumindest für Rollstuhlfahrer eine Querung nicht mehr möglich war. „Sicherheitsaspekte“, wie die Bahn das rechtfertigte und „...missbräuchliche Benutzung“ damit verhindern wollte. Was folgte war eine Initiative der Rintelner Stadtverwaltung auf Antrag des Ortsrates Rinteln, eine Querung für Menschen mit Beeinträchtigung wieder möglich zu machen. Die hatten nämlich durch die Sperrung in Rinteln gar keine Möglichkeit mehr, die Bahn zu nutzen und mussten auf andere Bahnhöfe ausweichen. MdL Constantin Grosch weiß genau, mit welchen Einschränkungen Menschen mit Beeinträchtigung zu kämpfen haben. Er sitzt selbst im Rollstuhl und schaltete sich ein in den Prozess. Er lobte die gefundene Lösung als pragmatisch. „Es muss nicht immer die Goldrandlösung sein!“ Zur Realisierung musste die DB InfraGo allerdings ein Sicherheitsmanagementverfahren in die Wege leiten, bis zu einer Entscheidung aus Berlin. Die gab es und jetzt konnte der neue Übergang in Betrieb genommen werden. Ein Grund dafür, dass die Bahn – sonst nicht gerade für schnelle Erledigung von Anliegen bekannt – in diesem Fall bestens funktionierte, liegt in der Person von Cay Lienau, so Bürgermeisterin Andrea Lange, die die unkomplizierte und lösungsorientierte Gesprächsbereitschaft des Qualitätsbeauftragten der DB bei der Eröffnung lobte. Der Leiter des Bahnhofsmanagements, Jörn Tunat, und der Anlagenverantwortliche Helge Feldner erläuterten, wie die neue Anlage funktioniert: An der gelben Säule am Übergang muss ein Gespräch mit dem Fahrdienstleiter aufgenommen werden und der gibt den Überweg frei oder auch nicht. Nutzen dürfen nicht nur Menschen mit Beeinträchtigung den Überweg, sondern auch Radfahrer. Missbräuchliche Benutzung durch andere Personengruppen könnte jedoch auf Dauer die gefundene Lösung wieder zunichte machen. Die ist in dieser Form übrigens einmalig bei der DB. In zwei bis drei Jahren wird der Überweg dann ohnehin nicht mehr nötig sein, weil der Rintelner Bahnhof dann komplett umgebaut wird. Möglich wurde die Querung auch, weil der Grundstückseigentümer, Jürgen Rostek, der das Bahnhofsgebäude und die Grundstücksflächen ankaufte, sich durchgehend kooperativ in dieser Sache verhielt, freute sich Günther Babatz vom Inklusionsrat.
Am Rintelner Bahnhof ist endlich wieder eine (fast) barrierefreie Querung der Gleise nach Freigabe durch den Fahrdienstleiter möglich. (Foto: ste)

Wo ein Wille ist, ist auch eine Gleisquerung

Der Rintelner Bahnhof ist schon für Menschen ohne Beeinträchtigung nicht gerade sehr komfortabel, es fehlt an einem Aufzug, die Unterführung ist in einem erbärmlichen Zustand und wer mit dem Rad kommt, der muss kräftig ackern, um die Treppen runter und auch wieder hoch zu kommen; häufig mit schwerem Gepäck. Kaum vorstellbar, wie schwer es ein Mensch haben muss, der zudem noch Beeinträchtigungen hat. Bislang nutzten viele Bahnreisenden daher eine Querung der Gleise, die eigentlich nur als interner Dienstweg für Bahnmitarbeitende ausgewiesen war. Hier gelangte man quasi fast barrierefrei zum Bahnsteig. Dieser Weg wurde jedoch durch die Bahn Ende 2023 mit Schikanen und Barrieren so dicht gemacht, dass zumindest für Rollstuhlfahrer eine Querung nicht mehr möglich war. „Sicherheitsaspekte“, wie die Bahn das rechtfertigte und „...missbräuchliche Benutzung“ damit verhindern wollte. Was folgte war eine Initiative der Rintelner Stadtverwaltung auf Antrag des Ortsrates Rinteln, eine Querung für Menschen mit Beeinträchtigung wieder möglich zu machen. Die hatten nämlich durch die Sperrung in Rinteln gar keine Möglichkeit mehr, die Bahn zu nutzen und mussten auf andere Bahnhöfe ausweichen. MdL Constantin Grosch weiß genau, mit welchen Einschränkungen Menschen mit Beeinträchtigung zu kämpfen haben. Er sitzt selbst im Rollstuhl und schaltete sich ein in den Prozess. Er lobte die gefundene Lösung als pragmatisch. „Es muss nicht immer die Goldrandlösung sein!“ Zur Realisierung musste die DB InfraGo allerdings ein Sicherheitsmanagementverfahren in die Wege leiten, bis zu einer Entscheidung aus Berlin. Die gab es und jetzt konnte der neue Übergang in Betrieb genommen werden. Ein Grund dafür, dass die Bahn – sonst nicht gerade für schnelle Erledigung von Anliegen bekannt – in diesem Fall bestens funktionierte, liegt in der Person von Cay Lienau, so Bürgermeisterin Andrea Lange, die die unkomplizierte und lösungsorientierte Gesprächsbereitschaft des Qualitätsbeauftragten der DB bei der Eröffnung lobte. Der Leiter des Bahnhofsmanagements, Jörn Tunat, und der Anlagenverantwortliche Helge Feldner erläuterten, wie die neue Anlage funktioniert: An der gelben Säule am Übergang muss ein Gespräch mit dem Fahrdienstleiter aufgenommen werden und der gibt den Überweg frei oder auch nicht. Nutzen dürfen nicht nur Menschen mit Beeinträchtigung den Überweg, sondern auch Radfahrer. Missbräuchliche Benutzung durch andere Personengruppen könnte jedoch auf Dauer die gefundene Lösung wieder zunichte machen. Die ist in dieser Form übrigens einmalig bei der DB. In zwei bis drei Jahren wird der Überweg dann ohnehin nicht mehr nötig sein, weil der Rintelner Bahnhof dann komplett umgebaut wird. Möglich wurde die Querung auch, weil der Grundstückseigentümer, Jürgen Rostek, der das Bahnhofsgebäude und die Grundstücksflächen ankaufte, sich durchgehend kooperativ in dieser Sache verhielt, freute sich Günther Babatz vom Inklusionsrat.
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Für langjährige Mitgliedschaft geehrt Dietmar Weißer, Heinrich Öttking, Nicolai Weißer (Foto: privat)

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rusbend: Ehrungen, Beförderungen und ein Rückblick

Bei der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Rusbend konnte Ortsbrandmeister Michael Eichhorn fast 75 Personen im Dorfgemeinschaftshaus Rusbend willkommen heißen. Unter den Gästen befanden sich Stadtbrandmeister Oliver Liese, Bürgermeister Axel Wohlgemuth sowie Kameraden benachbarter Feuerwehren. Eichhorn und weitere Mitglieder berichteten über das Berichtsjahr 2024. Derzeit engagieren sich 39 Mitglieder aktiv in der Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr zählt 16 Mitglieder, die Kinderfeuerwehr 13. Zudem unterstützen 178 fördernde Mitglieder die Arbeit der Feuerwehr. Auch im Jahr 2024 absolvierten viele Mitglieder verschiedene Lehrgänge und Fortbildungen. Mia Bulmahn schloss die Modulare Grundlagenausbildung ab und ist nun einsatzfähig. Maximilian Schweer, Dorian Meier, Lukas Struckmann und Jan Malte Fauth besuchten den Truppführerlehrgang. Schweer und Michael Speer nahmen am Maschinistenlehrgang teil, während Benjamin Struckmann und Malina Janze den Funklehrgang absolvierten. Friedhelm Struckmann bildete sich im Bereich Bahnerden fort, und Nicolai Weißer besuchte den Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“ an der NLBK in Celle. Die Feuerwehr organisierte erneut Veranstaltungen wie den Skat- und Knobelabend sowie das Osterfeuer. Die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung wurde besonders hervorgehoben. Zudem wurden weitere Räume des Feuerwehrhauses renoviert, sodass diese Maßnahmen nun fast abgeschlossen sind.
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