Für eine Traditionsveranstaltung hatten sich die Einwohnerschützen vor neun Jahren eine originelle neue Variante einfallen lassen: Am vergangenen Samstag waren sowohl Firmen, Vereine, sonstige Institutionen als auch Einzelschützen jetzt abermals zu einem Wettbewerb im „Western-Schießen” eingeladen. Und die Veranstaltung auf dem Schießstand am Steinanger entwickelte sich zu einem tollen Erfolg: Vorsitzende Simone Sprick konnte wieder zahlreiche Gastschützen willkommen heißen. Und das in einem perfekten Ambiente: Mit Saloon, Cowboyhüten, Kakteen und amerikanischen Leckerbissen, die zwischen zahllosen Strohballen zubereitet wurden. Vor dem ausgiebigen Unterhaltungsteil war es auf dem Schießstand um die Wurst - pardon, den Geier - gegangen. Dabei mussten die Teilnehmer jeweils zehn Schüsse mit dem Kleinkaliber abgeben. Anschließend wurde ein Multiplikator ermittelt, und zwar durch einen Schuss auf den „Geier”. Weil bei dem Wettbewerb so einen ganze Menge Glück im Spiel war, gingen die meisten Spitzenschützen aus dem Vereinen am Ende leer aus. Den Hauptpreis, den „Geier”, schoss Kathleen Neermann ab, die Ehrenscheibe gewann Stefan Witte. Bei den Einzelschützen hatte am Ende Stefan Neermann die Nase vorn (637 Ring). Die Plätze zwei und drei belegten - mit großem Abstand - Peter Bigalke (176 Ring) und Martin Kampmeier (140). Die Mannschafts-Wertung gewannen die Gäste vom SV Krankenhagen mit einer Gesamtringzahl von 2079 Ring. Den zweiten Platz belegten die „Arbeitsbienen” (1840 Ring) vor den „Kasachen” (1055). Foto: km