Das lag auch am neuen Reglement, das im Winterhalbjahr unter Beteiligung von Vorsitzenden und Turnierleitern aus dem Samtgemeindebereich entwickelt worden war. Es sollte kein über Wochen laufender Wettbewerb sein und auch nicht ein stundenlanger Tageseinsatz, der gar bis in die Nacht dauern könnte. „Bei uns bleibt der Spaß im Vordergrund”, betonte der Vorsitzende des Boule-Clubs Lauenau, Rainer Wendt, der mit Zustimmung der übrigen Beteiligten den künftigen Verlauf ausgetüftelt hatte. Wendt will auch nicht zulassen, dass sich der Wettbewerb unnötig in die Länge zieht: „Man kann auch mit schnellem Blick erkennen, welche Richtung die Kugel nehmen müsste.” Da gab es viel zu gucken, als die nominierten 16 Mannschaften in der Vorrunde nach einem dem Zufallsprinzip unterlegenen Schlüssel jeweils gegen vier Mannschaften antreten mussten. Bei der sich daraus ergebenen Rangfolge blieben die vier Erstplatzierten übrig. Die beiden Spitzenreiter maßen sich in einem Finale um den Sieg. Die beiden folgenden Mannschaften machten das Rennen um den dritten Platz unter sich aus. So trennten sich das Boule-Team Rodenberg und der TSV Algesdorf I mit 13:7 Punkten. Das Finale bestritten die Rodenberger „Deister-Hessen” gegen den DSC Feggendorf. Mit 12:8 lagen die Städter bereits vorn, als sich die Deistersportler noch auf 12:10 heran kämpfen konnten. Mit 13:11 aber ging die Partie schließlich an Simone und Marcel Ihrig, Gerd Grädener und Jürgen Büge aus Rodenberg. André und Peter Faby sowie Matthias Bobzin aber heimsten sich viel Lob ein: Sie mischten zum ersten Mal in der lokalen Boule-Szene mit. Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla nahm die Siegerehrung vor und lobte Turniere dieser Art, weil diese das Zusammenleben der Menschen in der Verwaltungseinheit bereichere. Den Dank an die Organisatoren stattete Karl-Friedrich Lambrecht ab, dessen BC Altenhagen II Ausrichter im kommenden Jahr sein wird. Foto: al