In unbeschwerter Atmosphäre essen, trinken, tanzen, lachen, Spaß haben: Am 8. März ist Weltfrauentag deshalb findet um 18 Uhr auf Schloss Baum das Internationale Frauenfest mit Interessierten aus allen Nationen statt. Organisiert wird das Fest von einem Netzwerk für Ehrenamtliche und Migrantinnen: Maßgeblich sind das Diana Ludwig von der AWO Beratungs- und Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe, Christa Harms vom „Kaleidoskop” (Koordination ehrenamtlicher Flüchtlingsarbeit), Dagmar Sever von der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe im Landkreis Schaumburg sowie Britta Kunze vom Familienzentrum Stadthagen. Ziel ist es, die Begegnung zwischen einheimischen Frauen und Migrantinnen in einem geschützten Raum möglich zu machen. „Wir möchten, dass sich die Frauen bei unserem Fest unbelastet fühlen können und dadurch ein paar Stunden ihren problematischen Alltag verlassen”, erklärt Christa Harms. Sie kennt bereits das Frauenfest aus Minden mit knapp 300 Gästen. „Eine Frau, die bereits seit 7 Jahren in Deutschland wohnt hat damals zu mir gesagt, es war das erste Mal, dass sie sich zuhause gefühlt habe”, berichtet Harms. Auf Schloss Baum zu Gast ist am 8. März auch die Frauen-Trommelgruppe „Hand to Hand” aus Nienstädt – alle Interessierten dürfen gerne mittrommeln. Zudem soll es eine kleine Vorstellungsrunde geben, bei der sich die Teilnehmerinnen des Festes untereinander besser kennenlernen können. Die Teilnahme am Fest ist kostenlos. Allerdings wird jede Teilnehmerin gebeten, etwas für das gemeinsame Büfett mitzubringen. Gefeiert wird oben im Saal bei Musik und Tanz, im unteren Bereich kann gegessen und geklönt werden. Veranstaltungsort ist die Freizeit-und Tagungsstätte Schloss Baum, Schloss Baum 1, 31675 Bückeburg. Anmeldungen sind erbeten bis zum 3. März unter 05721/993019 bei Christa Harms, Diana Ludwig: 05721/9388443, oder Dagmar Sever 05721/703547. „Mir ist es wichtig, dass auch viele einheimische Frauen kommen. Hier im geschützten Raum können Begegnungen auf einer andere Ebene stattfinden”, sagt Dagmar Sever. Derzeit gibt es übrigens 800 Ehrenamtliche und 2.400 geflüchtete Menschen in Schaumburg. Pro Woche werden noch etwa 23 Flüchtlinge in den Übergangswohnungen untergebracht, berichtet Diana Ludwig. Foto:wa