Unter die Erde geschaut | Schaumburger Wochenblatt

Unter die Erde geschaut

Bei der Arbeit: Die Grabungstechniker Richard Landwehr (li.) und Jan Christian Dickhaut. (Foto: privat)
Bei der Arbeit: Die Grabungstechniker Richard Landwehr (li.) und Jan Christian Dickhaut. (Foto: privat)
Bei der Arbeit: Die Grabungstechniker Richard Landwehr (li.) und Jan Christian Dickhaut. (Foto: privat)
Bei der Arbeit: Die Grabungstechniker Richard Landwehr (li.) und Jan Christian Dickhaut. (Foto: privat)
Bei der Arbeit: Die Grabungstechniker Richard Landwehr (li.) und Jan Christian Dickhaut. (Foto: privat)

Die Klosterkammer lässt rund um die Stiftskirche eine neue Außenbeleuchtung aufstellen. Um Stromleitungen zu verlegen, müssen Gräben ausgehoben werden. An und um die Stiftskirche sind etwa seit dem Jahr 860 Menschen tätig gewesen. Daher ist bei solchen Arbeiten damit zu rechnen, dass davon Spuren entdeckt werden. Deshalb wurden diese Arbeiten von Archäologen überwacht. „Tatsächlich wurden im Bereich zwischen der Kirche und dem Fachwerkbau des kirchlichen Abrechnungsamtes knapp unter der derzeitigen Oberfläche Reste von Fundamenten entdeckt“, sagt der zweite Vorsitzende des Heimatvereins Wunstorf, Manfred Rasche.

Das vor einigen Jahren bereits ergrabene Fundament eines großen Fachwerkbaus aus der Frühzeit des Stiftes fand eine Ergänzung. Daneben befindet sich ein weiteres Fundament noch unbekannter Bedeutung. Weiterhin fand man das breite Fundament eines bisher nur durch eine alte Skizze bekannten Gebäudes. Daher ist davon auszugehen, dass es sich hierbei um das Fundament des Kapitelhauses handelt. Damit ist ein weiteres Detail der ursprünglichen Bebauung des Stiftshügels gefunden worden.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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