Von und mit Hühnern lernen: So lautet das Motto in der Lebenshilfe-Kita. Dort ist das „Hühnermobil” noch bis zum 27. März zu Gast. Woher kommen Eier? Was fressen Hühner? Wie viele Eier kann ein Huhn im Jahr legen? Das und mehr können die Kinder der Lebenshilfe-Kita in den kommenden Tagen herausfinden. Zehn Hühner des Biohofs Rotermund-Hemme sind mit ihrem mobilen Hühnerstall auf das Gelände der Kooperativen Kindertagesstätte gezogen.
Ziel des von der Region Hannover geförderten Projekts ist es, den Bezug zur Natur und zu Tieren zu stärken und auf spielerische Weise Nachhaltigkeitsthemen zu vermitteln. Unter pädagogischer Anleitung können die Kinder die Hühner nicht nur beobachten, sondern aktiv werden: Hühner füttern, Eier aufsammeln oder den Stall säubern. „Kinder können mit und von Hühnern viel lernen“, sagt Silvia Rotermund-Hemme vom gleichnamigen Biohof aus der Wedemark, die das Projekt vor acht Jahren ins Leben gerufen hat.
„Das ist ein spannendes Projekt, das gut zu unserem Konzept passt; der Umgang mit Tieren und der Kontakt zur Natur spielt im Kita-Alltag eine große Rolle“, sagt Leiterin Andrea Venz. Sich gemeinschaftlich um die Tiere zu kümmern, stärke außerdem das Verantwortungsgefühl und das Sozialverhalten. Das Biohof-Team steht der Kita während des Projekts zur Verfügung. „Wir unterstützen die Fachkräfte. Zusammen sorgen wir dafür, dass es den Kindern und den Hühnern jederzeit gut geht“, sagt Silvia Rotermund-Hemme und betont: „Alle Vorschriften, zum Beispiel zur Hygiene, werden erfüllt.“