Start in der Regionalliga | Schaumburger Wochenblatt

Start in der Regionalliga

Setzt sich durch: Jonas Pohl. (Foto: privat)
Setzt sich durch: Jonas Pohl. (Foto: privat)
Setzt sich durch: Jonas Pohl. (Foto: privat)
Setzt sich durch: Jonas Pohl. (Foto: privat)
Setzt sich durch: Jonas Pohl. (Foto: privat)

In den letzten Trainingseinheiten war zu spüren: „Es ist Zeit, dass es losgeht.“ Am Sonnabend (Anwurf 18 Uhr) ist es endlich soweit. Mit der Partie beim MTV Schiffdorf fällt für den MTV Großenheidorn der Startschuss in der Regionalliga. „Wir sind fit, zumindest was die Werte angeht“, sagt Trainer Stephan Lux. Die abschließenden Fitnesstests belegten: Die Spieler haben während der vergangenen Monate sehr gut gearbeitet und die Grundlagen für die Saison gelegt.

Auch spielerisch fällt das Fazit der Vorbereitung positiv aus. Die Spielanlage wirkt auch durch die Erfahrungen des vergangenen Jahres in der 3. Liga sehr reif. Die Ergebnisse der Testspiele bestätigen diesen Eindruck. Nach dem 28:28 zum Auftakt gegen den SV Oebisfelde unterlagen die Seeprovinzler (beim Schaumburg Cup) nur dem klassenhöheren TSV Anderten. An selber Stelle gab es auch einen 37:21-Sieg gegen den künftigen Ligarivalen Lehrter SV. Ein Fingerzeig auf das, was die Fans erhoffen dürfen, zumal das eingespielte Team durch Torhüter Eric Frommeyer (Handball Hannover Burgwedel), Rechtsaußen Lars Bergmann (HSG Nienburg) sowie die Rückkehrer Jakob Appel (pausierte) und Julius Bausch (MTV Braunschweig) ergänzt wurde.

Nicht umsonst sagt der Trainer: „Die Mannschaft ist stärker als in der vergangenen Saison.“ Wenig überraschend ist das Saisonziel des Drittligaabsteigers ambitioniert. „Wir wollen um die ersten beiden Plätze mitspielen“, betont Lux. Eine Zielsetzung, die Spielmacher Joel Wolf bestätigt. „Alle im Team sind unglaublich heiß. Wir haben den Anspruch, unter die ersten zwei zu kommen.“

Nach der deprimierenden Auswärtsbilanz von 1:29 Punkten in der vergangenen Spielzeit, sorgte die Vorbereitung wieder für ein gewisses Selbstverständnis. Ganz bewusst entschied sich Lux für viele Spiele in fremder Halle. Ein Plan der aufging. „Die Siege haben uns wieder ein gutes Gefühl gegeben“, bestätigt Wolf. Ob es am Ende mit dem Aufstieg klappt, hängt wieder von vielen Kleinigkeiten ab. Wichtig ist es vor allem möglichst verletzungsfrei zu bleiben. Erstmal gilt es aber die Aufgabe in Schiffdorf zu lösen. Der Gastgeber rutschte erst über die Relegation in die Liga, für Lux kein Grund den Gegner zu unterschätzen. „Wir müssen 60 Minuten konzentriert sein und Schiffdorf nichts anbieten.“


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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