Fit im Auto, lautet ein Programm der Landesverkehrswacht, das es schon seit vielen Jahren gibt und sich speziell an ältere Verkehrsteilnehmer richtet. In Kooperation mit der Stadt und der Fahrschule Herbort haben zuletzt wieder zwei Fahrsicherheitstrainings stattgefunden.
Geschult wurden die Teilnehmer auf dem Gelände des Baubetriebshofes und nicht wie in der Vergangenheit auf dem Schützenplatz. Nach einer theoretischen Einheit mit Ralf Möllmann vom Polizeikommissariat begaben sich die Teilnehmer anschließend in ihre Fahrzeuge. Unter Anleitung von Fahrlehrer Rolf Herbort absolvierten sie einen abgesteckten Kurs. Teil der Schulung war auch die Überprüfung der richtigen Sitzposition und das Anlegen des Gurtes. Dieser sitzt optimal, wenn er straff über Hüfte und Schulter läuft und nicht am Hals einschneidet. Die richtige Sitzposition spielt auch deshalb eine große Rolle, um bei einer Vollbremsung genügend Druck auf das Pedal ausüben zu können. Die Teilnehmer übten daher auch die Notbremsung, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie selber und ihre Fahrzeuge in solchen Situationen im Straßenverkehr reagieren.
Der Kurs diente auch dazu, die Veränderungen bei der Reaktionsfähigkeit im Alter deutlich zu machen. Die Leistungsfähigkeit der Sinne lässt nach. Auch die Einnahme von Medikamenten schränkt unter Umständen die Fahrtauglichkeit ein. Die Teilnehmer erhielten daher nützliche Tipps und lernten, wie sie ohne Scheu, schwierige Verkehrssituation meistern können. So gehörte auch eine Fahrt durch den normalen Straßenverkehr unter Beobachtung eines Fahrlehrers mit zum Kurs.