FERSt-Vorsitzender Thomas Stübke konnte jetzt 19 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung und berichtete zusammen mit den weiteren Vorstandsmitgliedern Timo Köcher (stv. Vorsitzender), Manuel Laeuffer (Finanzen) und Burkhard Rohrsen (Werbung und Öffentlichkeitsarbeit) über die Vereinsaktivitäten im abgelaufenen Jahr. Die Fahrsaison sei geprägt gewesen durch wiederholte technische Probleme am Triebwagengespann nebst Totalausfall und von einem Pkw verursachten Unfallschaden. Mit einem Stand bei den Veranstaltungen „Rinteln mobil” und „Mobilitätstage Stadthagen” konnte für die Schienenbusfahrten und insbesondere auch die Streckenreaktivierung mit regionsübergreifendem Personen- und örtlichem Güterverkehr geworben werden. Eine Umfrage bei den Passanten ergab fast nur Zustimmung. Beim denkmalgeschützten Bahnhofsgebäude Obernkirchen erforderte die baufällige Laderampe eine Absperrung und es war die Abgasführung des Heizkessels neu anzuschließen. Trotz hoher Kosten für die Schienenbus-Hauptuntersuchung trat durch Mehreinnahmen bei den Regel- und Sonderfahrten eine Verbesserung der Vereinsfinanzen ein. Turnusgemäß fanden dann Neuwahlen statt. In den geschäftsführenden Vorstand kamen erneut Thomas Stübke (1. Vorsitzender), Timo Köcher (2. Vors.) und Manuel Laeuffer (Finanzen). Nicht nochmal kandidierte Burkhard Rohrsen, der Bereich „Werbung und Öffentlichkeitsarbeit” wird künftig von Leon Halfbrodt wahrgenommen. In den erweiterten Vorstand für verschiedene Fachaufgaben wurden (wieder-)gewählt: Timo Köcher und Stellvertreter Dirk Rogl (Schienenbuswartung), Peter Grote (Gebäudebetreuung), Ulrich Tack (organisatorische Aufgaben; „historischer Schaffner”), Dirk Jüttner (Drucksachen), Steffi Kirsch (Fahrplanorganisation und Gastronomie) sowie Manuel Laeuffer (Neue Medien und Stellvertreter für Leon Halfbrodt). Zu erwähnen sind auch diverse Arbeitseinsätze der FERSt-Mitglieder bei der Strecken- und Grundstückspflege mit Holzfällung, Grünschnitt, regelmäßige Weichenschmierung und einiges mehr. Aufgrund der Kündigung des Streckenpachtvertrags zum 30. April durch die Bückebergbahn Rinteln-Stadthagen GmbH entfiel die Verantwortung für das Bahnhofsgebäude Obernkirchen. Der FERSt konnte 2024 noch zwei öffentliche und fünf privat gebuchte Schienenbusfahrten durchführen. Inzwischen, so heißt es aus dem Vorstand, hätten diverse Gespräche und Interessenbekundungen zu einer Streckenübernahme und Kooperationen stattgefunden. „Es sieht so aus, das der FERSt wohl bald wieder wie gewohnt fahren könnte”, freut sich Stübke. Auch sei vom Bündnis90/Die Grünen im Kreistag ein Antrag über die Zukunft der Strecke gestellt worden, dessen Beratung im Juni zu erwarten sei. Nach der vom Landkreis im letzten Jahr beauftragten Reaktivierungsuntersuchung mit dem positiven Ergebnis „1,7” hat die Strecke für den weiteren Betrieb gute Chancen.