Mit erstem Spatenstich startet Um- und Neubau am Mineralbad Lauenau | Schaumburger Wochenblatt

Mit erstem Spatenstich startet Um- und Neubau am Mineralbad Lauenau

Eine Ansicht des geplanten Neubaus. (Foto: Planungsbüro Vision 12/Repro gk)
Eine Ansicht des geplanten Neubaus. (Foto: Planungsbüro Vision 12/Repro gk)
Eine Ansicht des geplanten Neubaus. (Foto: Planungsbüro Vision 12/Repro gk)
Eine Ansicht des geplanten Neubaus. (Foto: Planungsbüro Vision 12/Repro gk)
Eine Ansicht des geplanten Neubaus. (Foto: Planungsbüro Vision 12/Repro gk)

Ohne große Feierlichkeiten, aber mit einem deutlichen symbolischen Akt, einem ersten Spatenstich, wurden die Bau- und Sanierungsmaßnahmen am Mineralbad Lauenau gestartet. Vollzogen wurde er durch den Samtgemeindebürgermeister Dr. Thomas Wolf, unter Teilnahme der Vertreter des beauftragten Planungsbüros Vision 12, Wolfgang Hein, Bauleiter Sönke Scholz, Planerin Sandra Döring sowie dem Bauamtsleiter Markus Jacobs, Samtgemeinde Rodenberg.

„Nach den Abrissarbeiten kann der Neubau der künftigen Umkleideräume und des neuen Sanitärtrakts beginnen“, führt Wolf hierbei aus. „Hier werden künftig auch der neue Kiosk und die neue Eintrittskasse untergebracht sein“. Ergänzt werden soll der Eingang künftig durch zusätzliche Ticketautomaten. „Zusätzlich werden wir das Bestandsgebäude kernsanieren, in dem künftig die Personalräume und die DLRG mit einem besonderen Schulungsraum unterbracht werden“, ergänzt Wolfgang Hein, der Geschäftsführer des beauftragten Planungsbüros Vision 12 aus Obernkirchen. Geplant hat die ganze Maßnahme in Holzrahmenbauweise Sandra Döring vom Büro Vision 12.

Der ganze Neubau ist mit etwa 933.000 EUR kalkuliert. Die Sanierung des Bestandsgebäudes schlägt mit 361.000 EUR zu Buche. Wolf: „Wir haben lange überlegt, ob wir ein oder zwei Freibäder erhalten. Dann kam mit der Politik die Grundsatzentscheidung, dass beide Freibäder erhalten werden sollen.“ Damit verbunden sei der Auftrag an die Verwaltung gewesen, sich Gedanken darüber zu machen, wie beide Freibäder saniert werden sollten. „Jetzt beginnen wir mit dem Mineralbad in Lauenau.“ Zuvor habe die Verwaltung einen Antrag zur finanziellen Förderung aus dem Förderprogramm zur Sanierung kommunaler Sportstätten gestellt. „Wir waren überrascht, aber eben hier auch erfolgreich“, so Wolf. Für den Abriss des Altbaus, die Kernsanierung des Bestandsgebäudes, bestand zunächst der Kostenrahmen von etwa 2,1 Millionen Euro. Und für diese 2,1 Millionen habe die Samtgemeinde 931.000 Euro an Fördermittel zugesagt bekommen.

„Aber wie es dann meistens so ist, wenn man erst einmal anfängt zu planen, dann blieb es natürlich nicht bei den 2,1 Millionen Euro. Wir liegen jetzt bei etwa bei 1,3 Millionen für die Baumaßnahmen für Neubau und Kernsanierung des Bestandes. Aber dazu kommen natürlich noch Ausgaben, die sich insbesondere im Bereich der energetischen Sanierung befassen. Da rechnen wir mit etwa einer Millionen Euro, sodass wir dann etwa auf eine Million zusätzlich kommen, über den ursprünglich geschätzten Posten“, erläutert Wolf. Und der Wehrmutstropfen hierbei: „Leider ändert sich damit nicht die Fördersumme. Die ist fix, die hängt nicht am Gesamtvolumen.“ Die Mittel stehen im Haushalt bereit. „Wir wollen 2026 wieder in den Betrieb gehen. Bisher sieht es so aus, dass das auch so funktioniert. Es werden vielleicht nicht alle Arbeiten zu dem Zeitpunkt fertig sein, aber wir werden 2026 wieder mit dem Schwimmbetrieb starten können“, kündigt der Verwaltungschef an. „Wenn die Wetterlage es weiter zulässt, werden wir im März starten. Dann wird erst mit dem Neubau begonnen, einschließlich dem Kiosk“, äußerte sich auch die Planerin Sandra Döring sehr optimistisch.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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