Mehr Transporte | Schaumburger Wochenblatt

Mehr Transporte

Ein Zug mit salzhaltigen Wässern ist auf dem Werk Sigmundshall eingetroffen und wird entleert.  (Foto: gi)
Ein Zug mit salzhaltigen Wässern ist auf dem Werk Sigmundshall eingetroffen und wird entleert. (Foto: gi)
Ein Zug mit salzhaltigen Wässern ist auf dem Werk Sigmundshall eingetroffen und wird entleert. (Foto: gi)
Ein Zug mit salzhaltigen Wässern ist auf dem Werk Sigmundshall eingetroffen und wird entleert. (Foto: gi)
Ein Zug mit salzhaltigen Wässern ist auf dem Werk Sigmundshall eingetroffen und wird entleert. (Foto: gi)

Die Anzahl der Zugfahrten zum ehemaligen Bergwerk Sigmundshall auf der Strecke Wunstorf-Mesmerode wird ab Montag wieder zunehmen. Statt maximal sechs (12 Fahrten) werden es für rund vier Wochen wieder maximal sieben Züge (14 Fahrten) sein, die dort täglich von Montag bis Freitag unterwegs sind, wie das Unternehmen K+S mitteilt. Die Fahrtzeiten zwischen 6 und 22 Uhr und die Zugfrequenz am Samstag von maximal vier Zügen bleiben davon unberührt.

Als Grund für die zeitlich befristete Erhöhung der Zugpaare nennt das Unternehmen die Wahrung der Entsorgungssicherheit. Aufgrund der aktuellen Trockenperiode im Werragebiet sei ein weiterer Zugtransport notwendig. Denn in den dortigen Kaliwerken und -halden fallen produktionsbedingt salzhaltige Abwässer an. Die Einleitung in den Fluss ist aber begrenzt, da eine Versalzung von Werra und Weser vermieden werden soll. Das überschüssige Salzwasser wird mit Zügen daher abtransportiert und unter anderem zum Verfüllen der Hohlräume im stillgelegten Werk Sigmundshall genutzt.

Um die Lärmbelastungen auf der Strecke in Wunstorf so gering wie möglich zu halten, hatte K+S die Züge zur Flutung der Grube Sigmundshall gekürzt. Das führte auch zu einer Reduktion der Transportmenge pro Zug.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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