Der Freundeskreis Zehntscheune lädt alle Kunst-Interessierten für Sonntag, den 14. Juli, um 14 Uhr, zum Künstlergespräch im Schlossviertel Stadthagens ein. Dabei werden Sarah Opaitz (Meinefeld) und Jürgen Schwartz (Bielefeld) bei einer Führung durch die aktuelle Ausstellung in der Zehntscheune über die Entwicklung ihrer Werke berichten.
Sie stehen dabei Interessierten für Fragen und Kommentare zur Verfügung.
Sarah Opaitz gestaltet ihre Bilder mit Gouache, Asryl, Ölkreide, Tusche, auch Farbpigmenten und Goldlack auf Leinwand. Mit bildlichen und abstrakten Motiven und fließenden Farbaufträgen verarbeitet sie einschneidende Lebenserfahrungen. Für ihre aktuelle Bilderserie verwendet sie feine weiße Zeichnungen, die wie Muster auf dem farbigen Hintergrund schweben, der wie Unterwasserlandschaften oder Bilder aus dem All wirkt.
Jürgen Schwartz gestaltet großformatige Collagen, unter anderem auf Kulissenkarton. In seiner Formsprache greift er aktuelle mediale Botschaften auf, in der Darstellung inspiriert sowohl durch den spanischen Maler Francisco de Goya wie auch durch Pop-Kunst. In ihrer Bildersprache greifen seine Arbeiten unter anderem Geschichten und Figuren aus der Mythologie, Literatur und Filmwelt auf, aber auch Impressionen aus Fotografien und Printmedien.
Die aktuelle Ausstellung präsentiert noch bis zum 28. Juli Bilder und Videos der beiden Künstler. Dazu sind beeindruckende Landschaftsbilder von Ute Meta Kühn (Hamburg) zu sehen. Kühn ist auf einer Hallig groß geworden und widmet sich spezifisch norddeutschen Lebensräumen, Küsten, Moorlandschaften, Wäldern. Ihre Bilder sind Visionen und Repräsentationen von Sehnsuchtsorten und Lebensräumen, auch Rückzugsorte für eine Begegnung mit der Natur.
Der Eintritt zur Zehntscheune ist frei, es gibt einen barrierefreien Zugang (Navigationssystem: „Schloss Stadthagen“). Alles noch vor dem EM-Finale, wie der Freundeskreis Zehntscheune betont. Nähere Informationen zur Ausstellungs-Saison 2024 gibt es auf www.zehntscheune-stadthagen.de.
Foto: privat