Die Herbstausstellung des Kunstvereins wird am Sonntag, den 15. September um 11.15 Uhr in der Abtei eröffnet. Gezeigt werden Malereien und Collagen von Ursula Krämer. Sie stellt bereits zum dritten Mal ihre Arbeiten vor.
„Ich bilde mir ein, einen Falter zu sehen…“, heißt die Ausstellung. Die Einführung wird Kunsthistorikerin Carmen Putschky aus Hannover vornehmen. Die Künstlerin Ursula Krämer studierte zunächst Germanistik an der Leibniz Universität in Hannover, begann dann ein Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig (HBK), das sie mit einem Studium der Freien Kunst an der Fachhochschule Hannover fortsetzte. 1996 schloss sie mit dem Diplom Freie Kunst und 1997 als Meisterschülerin von Verena Vernunft ab. Seit 1997 betreibt sie ihr Atelier in Wunstorf auf dem Hof in der Langen Straße 70. Dort hat sie im Rahmen des Atelierspaziergangs der Region Hannover auch schon vielen Kunstinteressierten Einblick in Ihr künstlerisches Schaffen gewährt.
Eine große Arbeit von ihr ist im Rathaus der Stadt Wunstorf zu sehen. Seit 1997 sind ihre Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Unter anderem in Berlin, Bundeskunsthalle Bonn, Göttingen, Quedlinburg, Bremen, Hannover, San Francisco, Växjö, Schweden. Der Titel dieser Ausstellung verrät etwas über die Arbeitsweise im Werk von Ursula Krämer. Im Prozess der Malerei und der Collage, sowie in der Betrachtung der realen Dinge verschwimmen die Grenzen zwischen Gesehenem und abgespeicherten Erinnerungen. Der Weg wird frei für das Abenteuer des Sehens, der Entdeckungsreise im Gewohnten, das Besondere zu entdecken.