Herausforderung Pflege und Flüchtlingsintegration | Schaumburger Wochenblatt

Herausforderung Pflege und Flüchtlingsintegration

DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann verweist auf eingeleitete Maßnahmen, um bestehende Herausforderungen im Bereich Pflege und Flüchtlingsintegration anzugehen.  (Foto: privat)
DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann verweist auf eingeleitete Maßnahmen, um bestehende Herausforderungen im Bereich Pflege und Flüchtlingsintegration anzugehen. (Foto: privat)
DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann verweist auf eingeleitete Maßnahmen, um bestehende Herausforderungen im Bereich Pflege und Flüchtlingsintegration anzugehen. (Foto: privat)
DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann verweist auf eingeleitete Maßnahmen, um bestehende Herausforderungen im Bereich Pflege und Flüchtlingsintegration anzugehen. (Foto: privat)
DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann verweist auf eingeleitete Maßnahmen, um bestehende Herausforderungen im Bereich Pflege und Flüchtlingsintegration anzugehen. (Foto: privat)

Der DRK-Kreisverband Schaumburg hat auf der Hauptversammlung in Rinteln über seine vielfältigen Leistungen informiert, die ohne ehrenamtliche Helfer nicht möglich wären. Das Vorstandsteam legte bei der Veranstaltung einen besonderen Fokus auf die Herausforderungen in Krisenzeiten.

Bereits umgesetzte Maßnahmen, wie die bessere Einbindung von Führungskräften, ermöglichen seit 2024 eine schnellere Stellenbesetzung. Auch im psychiatrischen Pflegeheim Steinbergen wurden Verbesserungen erzielt. Neben einer neuen Leitung und moderner Dokumentationssoftware hat der Einsatz ausländischer Fachkräfte zur Entlastung beigetragen.

Herausforderungen bei der Flüchtlingsintegration

Besonders in der Flüchtlingshilfe sieht Thomas Hoffmann, Vorsitzender des DRK Schaumburg, dringenden Handlungsbedarf. Während die Unterbringungssituation durch die Erfüllung der Landesvorgaben stabilisiert worden sei, hapere es massiv bei der Integration. „Es gibt zu wenige Integrationskurse, was vor allem den Erwerb von Sprachkenntnissen erschwert“, so Hoffmann. Hinzu kämen komplizierte rechtliche Vorgaben zur Arbeitsaufnahme, diese würden die Situation für die Betroffenen noch schwieriger machen. Das DRK reagiert auf diese Herausforderungen mit niederschwelligen Deutschkursen und Sprachlern-Cafés. Zudem wird die berufliche Integration durch finanzielle Unterstützung des DRK-Landesverbandes gefördert.

Fachkräftemangel und Pflege

Der Mangel an Fachkräften bleibe eine große Herausforderung, vor allem in der Ambulanten Pflege, so Hoffmann. Das DRK setze auf verstärkte Zusammenarbeit der Sozialstationen. Bei der Tagespflege gebe es bis auf Rinteln ein flächendeckendes Angebot, jedoch seien steigende private Zuzahlungen ein Problem. Durch die Kombination von Betreutem Wohnen und einem flächendeckenden Hausnotruf-System ermögliche das DRK vielen Menschen, möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben.

Positive Entwicklungen bei der DRK-Tafel

Gelobt wurde die Arbeit von Heidi Niemeyer und ihrem Team der DRK-Tafel. Der Umzug in größere Räumlichkeiten in Stadthagen soll die angespannte Lage vor Ort verbessern. Insgesamt sei die Versorgung der Tafeln mit Lebensmitteln gut organisiert.
Foto: privat


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

north