Passtäuschung, Abwehrfinte oder 2.Welle – der Wunstorfer Handball-Nachwuchs hatte zwischen Weihnachten und Silvester reichlich Gelegenheit, die eigenen handballerischen und koordinativen Fähigkeiten auszubauen. Los ging es am Freitag, den 27. Dezember für 27 B- und C-Jugendliche der GIW. Auf dem Trainingsplan standen Zweikämpfe, Entscheidungen unter Druck sowie das Teamplay im erweiterten Gegenstoß. Nach zweieinhalb Tagen und fünf intensiven Trainingseinheiten gingen die Älteren dann mit vielen Hinweisen sowie neuer Motivation in ihre Handballpause und 48 D- und E-Jugendliche stürmten die Halle des Hölty-Sportforums in Wunstorf.
Hier standen nun bis Silvester die Grundfertigkeiten des Handballspiels im Vordergrund: Prellen, Werfen, Fangen sowie Koordination. Bei vielen kleinen Übungs- und Wettkampfspielen mit Spaß und Musik erlangten alle am Ende dann das Handball-Camp Diplom. Natürlich kam auch das eigentliche Handballspielen nicht zu kurz. In Turnierform wurde am letzten Camptag an Silvester das beste gemischte Camp-Team ausgezeichnet.
Die drei THW-Camp-Trainer Vanessa Gensterblum (HSG Hungen-Lich), Erik Lang (HC Leipzig) und Maja Hammerbacher (TSG Emmerthal) haben fünf Tage lang das Ausbildungskonzept des deutschen Handball Rekordmeisters vorgestellt. Dadurch konnten nicht nur die Spielerinnen und Spieler neue Trainingserfahrungen sammeln, auch die 14 eingesetzten GIW-Trainer nahmen Impulse für ihren Trainingsalltag mit. Und auch bei den Eltern ist das THW-Camp gut angekommen. Sie haben mit ihrem Einsatz in den Pausen dafür gesorgt, dass die kleinen und großen Handballer mit Getränken und belegten Brötchen sowie Hot Dogs versorgt wurden. Obst, Gemüse und Getränke hatte Rewe Wunstorf den Meerhandballern dankenswerterweise kostenlos zur Verfügung gestellt. GIW-Organisator Holger Bock ist sich sicher: „Das Handball-Camp des THW Kiel hat über das Sportliche hinaus dazu beigetragen, das Zusammengehörigkeitsgefühl der einzelnen GIW-Teams und der Elternschaft weiter zu stärken.“