Demonstration gegen Rechts | Schaumburger Wochenblatt

Demonstration gegen Rechts

Hat sich zusammengefunden: Ein breites Bündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. (Foto: tau)
Hat sich zusammengefunden: Ein breites Bündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. (Foto: tau)
Hat sich zusammengefunden: Ein breites Bündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. (Foto: tau)
Hat sich zusammengefunden: Ein breites Bündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. (Foto: tau)
Hat sich zusammengefunden: Ein breites Bündnis für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. (Foto: tau)

Ein breites Bündnis ruft wenige Tage vor der Bundestagswahl am 17. Februar erneut zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf. „Wunstorf steht auf für Demokratie – Demo gegen Rechtsextremismus“, lautet auch in diesem Jahr das Motto der Veranstaltung. Versammlungsort ist der Platz vor der Stadtkirche. Los geht es um 18 Uhr.

In dieser Woche hat das Planungsteam die letzten Details besprochen, unter anderem die Rednerliste. Demnach werden Bürgermeister Carsten Piellusch, der stellvertretende Jugendbürgermeister Phillip Nülle, Pastor Thomas Gleitz, Unternehmer Ulrich Temps und Moderatorin Sabine Steuernagel sprechen. ”Unser Ziel ist es, dass dem Aufruf, Wunstorf steht auf für Demokratie, viele Menschen folgen. Mein persönliches Ziel ist es, junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren zu erreichen, was gar nicht so einfach ist”, so Mitinitiator Dirk Kribbe. Der Klein Heidorner wird die Veranstaltung eröffnen und weist darauf hin, dass es sich nicht um eine parteipolitische Veranstaltung handelt. Zum Ende des Programms, das auch musikalische Einlagen bereithalten wird, ist ein Lichtermeer geplant, das vom Turm der Stadtkirche aus fotografiert wird. Es soll ein sichtbares Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie ausgesendet werden, so die Organisatoren. Sie rechnen mit rund 1500 Teilnehmenden und hoffen auf gutes Wetter. Im vergangenen Jahr nahmen rund 1800 Menschen an der Demonstration teil.

Vorab haben die Veranstalter mit Stadt und Polizei gesprochen. Großes Thema war natürlich die Sicherheit. Es ist vorgesehen, wie im vergangenen Jahr fünf Schlepper von Landwirten an markante Punkte in der Fußgängerzone zu positionieren. Sie grenzen den Versammlungsort ab und blockieren die Zufahrten. Eine Begehung der Fußgängerzone hat auch stattgefunden. Vereinbart ist, dass mindestens 40 Ordner die Demonstration begleiten werden. Sie sind an den Warnwesten zu erkennen und werden in Zweierteams unterwegs sein. Hinzu kommen Einsatzkräfte der Polizei und der Johanniter, die ebenfalls für Sicherheit sorgen werden. Vertreter der Stadt und des Ordnungsamtes halten sich als Beobachter im Hintergrund.

Ergänzung 14. Februar
Eines von zwei Werbebannern, die auf die Kundgebung hinweisen und an der Brücke über die Aue (Am Stadtgraben) angebracht wurden, ist am 14. Februar zerschnitten worden. ”Das war ja zu befürchten, spornt uns aber nur noch mehr an”, so Hermann Kasten aus dem Kreis der Organisatoren in einer ersten Reaktion. Man wolle sich durch diese Art von Vandalismus nicht entmutigen lassen, ergänzt Pastor Thomas Gleitz. ”Es geht um das gemeinsame Stärken der Demokratie.”


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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