„Ohne die Sponsorenunterstützung wäre vieles nicht möglich”, sagte Schulleiterin Heike Bode-Vogt in Richtung der anwesenden Vertreter des Rotary Clubs (RC) Bad Nenndorf. Ihrer Förderung im naturwissenschaftlichen Bereich sei es unter anderem zu verdanken, dass zu Beginn des laufenden Schuljahres eine Aquaristik-AG starten konnten. Und was die für Begeisterung auslöst, demonstrierten sogleich Jon-Oskar und Noah. Die beiden Elfjährigen stellten „ihre” Wasserbewohner anschaulich vor und ließen das Publikum sogar hautnah den Kontakt mit kleinen Krebsen aufnehmen. Ob sie eine Liste über die Arten in dem Becken führten, wollte ein Zuhörer wissen. „Nee, das erkennen wir so!”, verriet das Expertenduo ganz selbstbewusst. Indes demonstrierten die Forscher Patrick, Marius, Ilvy und Justus, dass Colatrinken gar nicht mal so ungefährlich ist – zumindest wenn ein Bunsenbrenner und eine Wanne mit kaltem Wasser ins Spiel kommen. Binnen Sekunden brachten die Sechstklässler die rot-weiße Dose zum Implodieren. Die Naturwissenschaftler von morgen glänzten mit interessantem Wissen, durch das Moderator Lennart Kampmann (Klasse 9) führte. Forscher aus dem fünften Jahrgang erklärten mit Wasser, Öl und Tinte das Prinzip der Lavalampe und Neuntklässlerinnen das rasante Vermehren von Bakterien –”nach 24 Stunden gibt es bei optimalen Voraussetzungen circa 67 Millionen Bakterien”. Dass sich 110 von 116 befragten Rodenbergern noch nie Gedanken über die Auswirkungen ihres Ernährungsverhaltens auf die CO2-Emmissionen gemacht haben, deckten Achtklässler des Wahlpflichtkurses (WPK) „Gesundheit und Umwelt” auf. Jene Schüler waren es auch, die dem Publikum Shirts und Hosen vor die Füße warfen. Ihre Botschaft: Wir „verbrauchen” 18 Kilogramm Kleidung pro Jahr, weil sie mitunter einfach nur zu „uncool” wird. Das Publikum war begeistert: „Prima”, „Wieder was gelernt”, „Da wird das Bewusstsein geschärft”, lauteten die Kommentare. RC-Präsident Heinz-Gerhard Wente lobte das Engagement der Schüler, ihr Gelerntes kundzutun. „Ich sehe, wie viel Spaß ihr dabei habt.” Er versprach, dass der Rotary Club auch künftig Projekte fördern wird. Bei einem kleinen Imbiss und alkoholfreier Maibowle, vorbereitet vom Hauswirtschafts-WPK, klang der Abend aus. Foto: jl