Der Gastgeber war bis zum vergangenen Wochenende als Tabellendrittletzter in akuter Abstiegsgefahr. Das ist vorbei, Rosdorf schlug in eigener Halle den TV 87 Stadtoldendorf 35:33 und sicherte zwei Spieltage vor Saisonende den Verbleib in der Oberliga. Dafür muss nun Stadtoldendorf den Weg in die Verbandsliga antreten. Die Stimmung in der Halle am Siedlungsweg dürfte entsprechend gelöst sein. Zumal die Schmidt-Kolberg-Schützlinge nicht als Favorit anreisen, sondern als Tabellenelfter nur drei Plätze besser steht als der Gastgeber. In der momentanen Verfassung stellen die Schmidt-Kolberg-Schützlinge eher einen Gegner auf Augenhöhe dar, auch wenn die individuelle Besetzung des Kaders etwas anderes aussagt. Am vergangenen Wochenende setzte es ausgerechnet gegen den Erzrivalen MTV Großenheidorn eine 27:37-Klatsche.
In eigener Halle schaffte es die SG nicht, den Seeprovinzlern richtig Widerstand zu leisten. Hauptgrund war die anhaltende Schwäche im Angriff der SG. Der Rückraum war zwar vorhanden, spielte allerdings keine wesentliche Rolle.
Zu viele Chancen blieben ungenutzt, der Druck auf die Abwehr des Gegners hielt sich in Grenzen. Hauptaufgabe für die SG: noch einmal Einstellung zeigen und ein ordentliches Auswärtsspiel abliefern. Vielleicht gelingt noch einmal ein mannschaftlich geschlossener Auftritt, quasi als Generalprobe für letzte Spiel in eigener Halle gegen die HSG Nienburg. Anwurf: Samstag, 19 Uhr.