Laut Statistik sei jeder fünfte Bundesbürger alkoholabhängig oder alkoholgefährdet. Ebenso viele Menschen seien durch ein Familienmitglied indirekt davon betroffen.
In diesem Jahr feierte der Verein der Selbsthilfegruppen des Diakonischen Werkes für Alkohol und Medikamentenabhängige sein 35 Jähriges Bestehen.
Das bedeutet 35 Jahre Erfahrung im Umgang mit Menschen, die Unterstützung benötigen, die Fragen haben und eine Anlaufstelle für ihre Lebenssituation brauchen und suchen.
Unnötige Ängste, falsches Schamgefühl, verletzter Stolz und viele andere Hemmungen führten dazu, dass dieser wichtige Schritt in die Beratungsstellen ausbleibt. Es verginge wertvolle Zeit ohne Unterstützung. Der Leidensweg werde unnötig verlängert, so die Experten. Ausgebildete, ehrenamtliche Gruppenleiter und selbst betroffene Gruppenmitglieder nehmen sich die Zeit, Fragen zu beantworten und zuzuhören.
Zusätzliche Informationen gibt es unter www.selbsthilfe-sucht.de, www.diakonisches-werk-stadthagen.de oder telefonisch bei Helma Thiemann unter 0160/50 30 621 oder 05724/51147 sowie helma.thiemann@gmx.de.