Handwerker und Vereinsmitglieder legten im Endspurt noch einmal kräftig los, um die letzten Feinheiten der Gaststättenrenovierung abzuschließen. „Die Neueröffnung des Restaurantbereiches unter neuem Namen, im neuen Gewand und unter neuer Leitung, Semso Kajevic, vielen bekannt als Shaky, steht bevor”, wie Torsten Meyer erklärte. Der Vereinsvorsitzende zeigte sich überzeugt, dass die Investition für die Sportler wie für alle Rodenberger Bürger zu einer gastronomischen Bereicherung führen werde. Schrittweise 
Modernisierung eingeleitet Der SGR-Vorstand habe ab 2018 Überlegungen angestellt, wie es mit dem Sportheim weitergehe, wenn Karl-Werner Heise, jahrzehntelanger Vereinswirt, in seinen verdienten Ruhestand gehe, so Meyer. Zwar war die Bausubstanz des in den frühen 80er Jahren errichteten Sportheims grundsätzlich in Ordnung. Nach 37 Jahren habe sich jedoch einiger Erneuerungsbedarf ergeben, nicht zuletzt die Energiebilanz habe Maßnahmen erfordert. In engem Austausch mit der Stadtverwaltung seien Überlegungen zur Erneuerung und deren Reihenfolge aufgenommen worden, von den Toiletten über Duschen, Fenster, Türen und eben der Gaststätte. Parallel sei die Übernahme der Tennishalle durch die Stadt und die Verpachtung an die SGR eingeleitet worden, alles auf Grundlage eines vom Verein entwickelten Konzeptes Sportpark Rodenberg. Für das Sportheim habe dieses zwei Varianten vorgesehen, den Abriss des Sportheims und Komplettneubau sowie die schrittweisen Modernisierung. Die politischen Gremien hätten sich für die zweite Variante entschieden mit folgenden Abschnitten: Erstens der Renovierung des Gaststätten- und Wohnbereiches, zweitens der Erneuerung der Toiletten-Anlagen sowie drittens der Sanierung der Duschen und Kabinen. Wohnungsbereich mit 
neuer Nutzung Der erste Teil der Erneuerung sei nun abgeschlossen. Diese wurde 2019 mit der Suche nach einem neuen Pächter eingeleitet, als der Zeitpunkt des Übergangs von Vorgänger Karl-Werner Heise in den Ruhestand feststand. In der Folge sei auch klar geworden, dass Teile der nun nicht mehr benötigten Pächter-Wohnung für die Gastronomie genutzt werden sollten. Ebenso sei in die Planung die Idee eines Geschäftszimmers für die SGR eingeflossen. In enger Abstimmung mit der Stadt sei es in die Detailplanung und schließlich Umsetzung gegangen. Dabei sei schnell klar geworden, dass die anfängliche grobe Kostenschätzung der Stadt zu niedrig lag, der Sanierungsbedarf habe sich als zu groß herausgestellt. Neue Fenster und Türen, Dämmung des Baukörpers, neue Elektrik, Grundrissänderungen, neues Interieur in Küche und Gaststätte neue Fußböden und weiteres seien hinzugekommen. „Und natürlich wurde auch der Sanierungsbedarf der restliche Gebäudeteile, soweit es ging, betrachtet. Nicht, dass wir an einigen Stellen noch einmal anfangen müssen”, so Meyer. Dank gelte es Rat und Verwaltung der Stadt Rodenberg zu sagen, die das Vorhaben mit ihren Beschlüssen und ihrer Unterstützung überhaupt erst ermöglicht hätten. Ebenso den Handwerks-Unternehmen, die mit Fachwissen die Arbeiten trotz aller Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie erledigt hätten. Und nicht zuletzt den zahlreichen SGR-Mitgliedern aus den verschiedenen Sparten und dem Vorstand, die sich intensiv mit vielen Stunden Eigenleistung in die Renovierung eingebracht hätten. „Alle zusammen haben den Grundstein für die nächsten Jahrzehnte in Form eines sanierten und neu gestalten Restaurants im Sportpark Rodenberg gelegt”, so Meyer.
Foto: privat/bb