Grünen - Fraktionssprecher Ulf Dönau hatte zu Beginn der Diskussion den Antrag unter anderem damit begründet, dass Jugendliche in der Samtgemeinde ein Sprachrohr brauchen. In der Samtgemeinde lebten rund 800 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Deren Anliegen gingen in der täglichen Ratsarbeit etwas unter, weil ihre Wünsche aus dem Blick gerieten. In seinem, den Ratsmitgliedern vorgelegten Antrag äußerte Dönau die Auffassung, ein solcher Beirat böte die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche frühzeitig in demokratische Prozesse einzubinden und somit eventuell Interesse für ein weitergehendes kommunalpolitisches Engagement zu wecken. Mitglieder des Beirats könnten bei Entscheidungsfindungen mitwirken und somit Aspekte und Meinungen berücksichtigt werden, die in den Augen von Jugendlichen wichtig seien. Junge Leute hätten teilweise andere Wünsche und Erwartungen an die Kommunalpolitik. Denen gelte es, gerecht zu werden. Wer sich in seiner Kindheit und Jugend an seinem Heimatort wohl fühle und dessen Interessen wahrgenommen würden, so Dönau, bleibe später auch gerne an diesem Ort wohnhaft statt abzuwandern. Jetzt liegt der Ball im Spielfeld der Verwaltung, die entsprechende Maßnahmen einleiten wird, um dem Beschluss des Samtgemeinderates Rechnung zu tragen. Dönau hatte ebenso wie das Ratsmitglied Matthias Hinse dafür seine Unterstützung angeboten.