In der Samtgemeinde Lindhorst ist es die vergangenen Nächte zu ärgerlichen Brandeinsätzen gekommen. Anrufer haben dabei sicherlich richtig gehandelt und darin Flächenbrände gesehen und diese über Notruf gemeldet. Die Ehrenamtlichen machten sich dann anschließend auf dem Weg zu den vermeintlichen „Flächenbränden”.
Zum zweiten Mal in Folge wurde die Feuerwehr Lindhorst am Dienstag, den 8. April, gegen 03:17 Uhr zu einem vermeintlichen Flächenbrand an der K 31 von Lindhorst in Richtung Beckedorf gerufen. Erneut stellte sich heraus, dass es sich um eine Befeuerung einer Obstplantage zum Frostschutz handelte. Ein Einsatz der Feuerwehr war daher nicht erforderlich.
Am Montag, 7. April, wurde die Ortsfeuerwehr Lindhorst um 01:06 Uhr aufgrund eines unklaren Feuerscheins im Westerntor alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass auf einer Obstplantage Befeuerungskerzen zur Verhinderung von Frostschäden an den Obstblüten angezündet worden waren. Eine vorherige Information an die Leitstelle hätte diese Fehlalarmierung verhindern können.
Der aktuelle Nachtfrost ist für die Obstpflanzen nur schwer zu ertragen. Um diese vor der Kälte zu schützen, werden diese durch Befeuerungskerzen schützend erwärmt. Der Inhaber muss ja handeln, um seine Werte auch zu schützen.
Vielleicht sollten sich hier Betreiber, Integrierte Regionalleitstelle Schaumburg/Nienburg, Polizei und Feuerwehr austauschen, um weitere unnötige Alarmierungen zu verhindern.